In Zukunft wird eine erhöhte Produktion von industriell gefertigten kohlenstoffbasierten Nanomaterialien (C-MNMs) erwartet, weswegen der Eintrag dieser in die Umwelt berücksichtigt werden muss. Die Aufnahme von dispergierten Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) und Fullerenen wurde bereits in pelagischen und benthischen Süßwasserorganismen erforscht, jedoch fehlen hier quantitative Daten zur chronischen Toxizität und zur Bioakkumulation. Unser Konsortium bestehend aus sechs Partner aus drei Ländern (Deutschland, Rumänien und Spanien) will die Wissenslücken hinsichtlich der Auswirkungen von synthetischen Nanomaterialien auf die Umwelt zu schließen. Dazu werden das Verhalten und der Verbleib von C-MNMs und deren Auswirkungen in verschieden komplexen aquatischen Systemen untersucht. Ziel ist es, Langzeitwirkungen von C-MNMs alleine und in Kombination mit relevanten organischen Chemikalien (i.e. Biozid Triclocarban, Weichmacher Bisphenol A) zur Berücksichtigung von möglichen "Trojan horse"-Effekten zu untersuchen
NANO-Transfer - Transfer kohlenstoffbasierter Nanomaterialien in der aquatischen Umwelt - Verbleib, Effekte, Bioakkumulation, Nahrungsnetzübertragung, Schadstofftransport und Einsatz in der Remediation belasteter Gewässer
Laufzeit:
01.05.2016
- 30.04.2019
Förderkennzeichen: 03XP0061C
Koordinator: Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung an der RWTH Aachen e. V.
Verbund:
NANO-Transfer
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Rumänien
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.
Weitere Informationen
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