Die portosinusoidale Gefäßerkrankung (PSVD) umfasst eine Gruppe von Krankheiten, die häufig das intrahepatische Gefäßsystem schädigen und zu portaler Hypertonie und deren lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Die genauen Mechanismen der Schädigung sind unbekannt, und da es keine spezifische Behandlung gibt, erhalten die Patienten nur eine symptomatische Therapie. Es fehlen prognostische Scores und Biomarker, die eine Identifizierung von Patienten mit hohem Risiko für einen schlechten Ausgang ermöglichen. Das Projekt bringt Partner aus verschiedenen Disziplinen (Kliniker, Sozialwissenschaftler, Grundlagenforscher und Patientenvertreter) in einem ausgewogenen Arbeitsplan zusammen, an dem fünf EU-Länder beteiligt sind. Gemeinsam werden im Konsortium Scores für die Risikostratifizierung und die Vorhersage von klinischen Ereignissen entwickelt werden. Das DKFZ wird auf der Grundlage des vorhandenen Wissens mechanistische Biomarker untersuchen, die dann von den Partnern genutzt werden, um die Mechanismen, die der Krankheit zugrunde liegen, besser zu verstehen und neue therapeutische Ziele zu identifizieren.
RiTA - die portosinusoidale Gefäßerkrankung: Erarbeitung einer Risikostratifizierung und neuer therapeutischer Ansätze für Patienten
Laufzeit:
01.06.2024
- 31.05.2027
Förderkennzeichen: 01GM2403
Koordinator: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Frankreich
Israel
Italien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften