Dickdarmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Trotz Therapie überleben ca. 50% der Patienten diese Erkrankung nicht. Man vermutet, dass eine Ursache für den fehlenden Therapieerfolg die Heterogenität des Tumors ist. So konnten im Tumorgewebe ruhende Tumorinitiierende Zellen (TIC) nachgewiesen werden, die resistent gegen Standardtherapien sind. Zudem sind Tumore genetisch heterogen, wobei sich Subklone in ihrer Resistenz gegen Therapie stark unterscheiden können. Ziel dieses Projekts ist es, die genetische und funktionelle Heterogenität von TIC zu verstehen und gegen zelluläre Heterogenität gerichtete Angriffspunkte für neue Medikamente zu finden. Die Ergebnisse sollen dazu verwendet werden, um betroffenen Patienten in Kooperation mit den anderen Europäischen Projektpartnern neue Behandlungsmöglichkeiten in klinischen Studien zu eröffnen.
TRANSCAN IV - Verbund: Die Heterogenität tumorauslösender Zellen und Angriffsmöglichkeiten gegen diese beim Dickdarmkrebs
Laufzeit:
01.05.2016
- 31.08.2019
Förderkennzeichen: 01KT1604
Koordinator: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) - Translationale Onkologie (G100)
Verbund:
Transcan 4 - Verbund TACTIC
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Italien
Niederlande
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften