Mit Hilfe einer Standard-Chemotherapie kann in den meisten akuten myeloischen Leukämie (AML) Patienten eine Remission erzielt werden, nichtsdestotrotz erleiden viele Patienten ein Rezidiv und versterben an der Erkrankung. Da dieses Rezidiv von persistierenden Chemotherapie-resistenten leukämischen Zellen ausgeht, besteht ein dringender medizinischer Bedarf neue Krankheitsmarker zu identifizieren, die es ermöglichen ein Rezidiv oder ein langfristiges Therapieansprechen besser vorherzusagen. Erste Studien weisen darauf hin, dass Rezidiv-spezifische DNA-Mutationen und Veränderungen in der Chromatinstruktur (Epimutationen) bereits zum Diagnosezeitpunkt in einem Teil der leukämischen Stammzellpopulation vorhanden sein und durch eine Chemotherapie selektiert werden können.
TRANSCAN IV - Verbund: Überwindung von Rezidiv und Therapieresistenz in der akuten myeloischen Leukämie (AML) mittels muligenomischer Analyse der Tumorheterogenität
Laufzeit:
01.11.2016
- 31.10.2019
Förderkennzeichen: 01KT1603
Koordinator: Universität Ulm - Universitätsklinikum - Zentrum für Innere Medizin - Klinik für Innere Medizin III
Verbund:
Transcan 4 - Verbund DRAMA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Frankreich
Italien
Niederlande
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften