Verbundprojekt: Autonome hybride Energieversorgung für isolierte netzferne Standorte; Teilprojekt: Integrierte hybride dc-gekoppelte Leistungseinheit für verschiedene regenerative Energiequellen und verschiedene Leistungsbereiche (Multi-Wandler-Leistungseinheit, MCPU)

Eine neue Generation von Off-Grid-Energieversorgungen wird entwickelt, die sich durch einen hohen Grad der Hybridisierung, eine effiziente, integrierte Energiewandlung, eine kompakte Bauform, hohe Flexibilität und Modularität sowie die Nutzung natürlicher Energiequellen auszeichnet. Die Flexiva GmbH wird sich auf die Entwicklung der integrierten dc-gekoppelten Leistungseinheit für verschiedene regenerative Energiequellen (Multi-Wandler-Leistungseinheit, MCPU) konzentrieren. Dabei wird eine kompakte, Kosten optimierte Hardware-Plattform kreiert, die bei gleichem Steuerungs- und Betriebskonzept auf verschiedene Leistungsbereiche (1kW / 3kW / 6kW / 9kW) ausgelegt wird und den energetischen Kern des Gesamtsystems bildet. Markante Merkmale der Multi-Wandler-Leistungseinheit werden die konsequente interne dc-Kopplung der Energiequellen und der Speicherkomponente sowie die Auslegung der ac-Leistungsschnittstelle für off-grid und on-grid Betrieb sein. Innerhalb des Projektes HY-POWERBOX wird die Flexiva GmbH eine kompakte, integrierte und dc-gekoppelte Leistungseinheit entwickeln, die in verschiedenen Leistungsklassen aus-geführt wird. Zunächst wird diese "multi-converter-power-unit" (MCPU) mit einer Leistung von ca. 1kW entwickelt. In weiteren Entwicklungsschritten werden die Leistungen der Schnittstellen für regenerative Quellen und Speicher erhöht und damit mindestens drei Systembaugruppen mit verschiedenen Leistungsklassen realisiert. In engem Zusammenwirken mit den Projektpartnern, werden die spezifischen Anforderungen der anschließbaren Quellen und Speicher umgesetzt, so dass die MCPU optimal mit Klein-windanlagen (BAIWIND), PV, Brennstoffzellen und Speicher (SIREA) betrieben werden kann. Der Weg zu den Prototypen in den verschiedenen Leistungsklassen führt jeweils vom Funk-tionsmuster über den internen Test, den anschließenden Feldtest, die Optimierung und das Redesign zum Prototypen, welcher dann wieder im Feldtest erprobt wird.