Verbundprojekt: Elektroniksysteme für resiliente flexible Energienetze mit erneuerbaren Energieerzeugern - ECS4DRES -

Die ehrgeizigen Klimaziele der EU, bis 2030 die CO2-Emissionen um 55 % zu reduzieren und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, erfordern einen deutlichen Ausbau erneuerbarer Energien im Stromnetz, im Transportsektor und in energieintensiven Industrien. Die Schwankungen erneuerbarer Energien aufgrund von Umweltfaktoren wie Wetter erfordern jedoch eine räumliche und zeitliche Entkopplung von Erzeugung und Bedarf. Intelligente dezentrale Energiesysteme mit integrierten Speichern bieten eine Lösung. Sie bilden eigene Subnetze, in denen Energie erzeugt und genutzt werden kann. Übergeordnete Kommunikation ermöglicht den Austausch von überschüssiger Energie mit dem Netz. Wasserstoffspeicher bieten eine zeitliche Entkopplung, indem sie überschüssige Energie zwischenspeichern können. Moderne Energiesysteme müssen zudem gegen externe Bedrohungen wie Cyberangriffe und interne Faktoren wie Alterung resilient sein. Intelligente Leistungselektronik spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie die Schnittstelle zwischen Energieumwandlung und Kommunikation bildet und Fehler erkennt. Die Kopplung erneuerbarer Energien, Wasserstofferzeugung und Stromerzeugung über intelligente Leistungselektronik wird in ECS4DRES untersucht. Die FAU strebt die Entwicklung von Leistungselektronik zur Anbindung von Wasserstofferzeugung und -nutzung an das Netz an, mit Anforderungen von höchster Effizienz bis zu Modularität und Intelligenz.