StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: JPI-O Microplastic - PLASTOX: Direkt und indirekt ökotoxikologischer Effekt von Microplastic in marinen Organismen; Vorhaben: Untersuchung des Adsorptions- und Desorptionsverhaltens von Schadstoffen an verschiedenen Mikroplastikoberflächen im kleinen Labormaßstab sowie in der europäischen Meeresu

Verbundprojekt: JPI-O Microplastic - PLASTOX: Direkt und indirekt ökotoxikologischer Effekt von Microplastic in marinen Organismen; Vorhaben: Untersuchung des Adsorptions- und Desorptionsverhaltens von Schadstoffen an verschiedenen Mikroplastikoberflächen im kleinen Labormaßstab sowie in der europäischen Meeresu

Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018 Förderkennzeichen: 03F0736A
Koordinator: Technische Universität Darmstadt - Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften - Institut IWAR - FG Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft

Ziel des Projektes "PLASTOX" ist es, den ökotoxikologischen Einfluss dieser MP und der daran adsorbierten POP und Metalle auf die wichtigsten europäischen Meereslebewesen und der vorhandenen Nahrungsketten zu untersuchen. Die Technische Universität Darmstadt übernimmt innerhalb des Projektes die Leitung des ersten AP: "Adsortion und Desorption von Schadstoffen". Eines der Hauptziele besteht darin, das Adsorptions- und Desorptionsverhalten ausgewählter Schadstoffe, die sich auf der Oberfläche von MP befinden, zu verstehen. Das Ad- und Desorptionsverhalten verschiedener Schadstoffe wird zunächst an MP mit definierten physikalischen und chemischen Eigenschaften untersucht. Hierfür finden zum einen Langzeitversuche im Labormaßstab, aber auch Langzeitfeldversuche in europäischen marinen Ökosystemen statt. Kunststoffadditive, die sich mittels Desorption aus MP lösen sowie marine Schadstoffe, die an den Oberflächen von MP adsorbieren, werden durch Langzeituntersuchungen identifiziert und quantifiziert. Die genannten Schadstoffe werden aus MP extrahiert, anschließend gereinigt und angereichert, bevor diese mittels HPLC und Gaschromatographie und GC/MS qualitativ und quantitativ analysiert werden. Für die Analyse der Proben werden zunächst die nach dem Stand der Technik gängigen Analysemethoden für organische Schadstoffe angewandt und situationsbedingt an die Schadstoffe und Gegebenheiten angepasst, um optimale Analysemethoden und repräsentative Ergebnisse zu erhalten. Des Weiteren werden im Rahmen des Teilprojektesinnovative Methoden, wie die substanzen-spezifische Isotopenanalyse mittels GC-C-/RMS entwickelt. In Form einer Machbarkeitsstudie soll die neu entwickelte CSIA-Methode angewandt werden, um Informationen zum Verbleib und zur Ausbreitung der an MP anhaftenden Schadstoffen zu erhalten und die stattfindenden Abbau- und Umbauprozesse besser zu verstehen. Genauere Informationen sind im Dokument "Anlage - Projektbeschreibung" enthalten.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Spanien Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Italien Niederlande Norwegen Portugal Schweden Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

Projektträger