Das übergeordnete Ziel ist die Entschlüsselung der Mechanismen, die zu einer chronischen Entzündung der Hirnhaut nach einem Schlaganfall führen, um neue therapeutische Ziele zu identifizieren, um die langfristigen funktionellen Ergebnisse nach einem ischämischen Schlaganfall zu verbessern. Die Hirnhäute sind als wichtiger zerebraler Invasionsweg bei primären Autoimmunerkrankungen beschrieben worden und auch wichtig für die Regulierung des zerebralen Blutflusses, des Antigenabflusses in das systemische Immunkompartiment und die Rezirkulation von Leukozyten vom Gehirn ins Blut. Über die Rolle der Hirnhaut beim ischämischen Schlaganfall ist jedoch wenig bekannt. Auf der Grundlage dieses Wissens wird postuliert, dass ein besseres Verständnis der Wege und Mechanismen, über die Entzündungszellen nach einem Schlaganfall in das Gehirn eindringen, neue Wege für die Schlaganfallbehandlung eröffnen. Um diese Frage zu klären, wird in dem vorliegenden Vorschlag eine Zusammenarbeit angestrebt, bei der die neuesten Instrumente der Bildgebung, experimentelle Modelle, Zell- und Gewebemanipulationen und klinische Forschung. Das Projekt konzentriert sich auf meningeale Gateways, um die Schlüsselmechanismen zu verstehen, die die meningeale Entzündung und die Rekrutierung von Entzündungszellen beeinflussen, mit besonderem Augenmerk auf die Rolle der Entzündungsvorgänge in den Hirnhäuten für ungünstige Ergebnisse nach einem Schlaganfall, die zum Nutzen der Patienten therapeutisch angegangen werden könnten.
MeniSPYs – Die Rolle der Hirnhäute während der Regeneration nach einem Schlaganfall
Laufzeit:
01.04.2023
- 31.03.2026
Förderkennzeichen: 01EW2307B
Koordinator: Klinikum der Universität München - Campus Großhadern - Institut für Schlaganfall und Demenzforschung
Verbund:
MeniSPYs
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Ungarn
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften