Etwa 15 % der mit dem neu identifizierten SARS-CoV-2-Virus infizierten Patienten entwickeln eine kritische Form der Krankheit, die durch Atemwegs- und/oder Multiorganversagen aufgrund einer Hyperinflammation als Überreaktion des angeborenen unspezifischen Immunsystems gegen den unbekannten Erreger gekennzeichnet ist. Die in unserem Antrag HYPERFLAME beschriebenen Experimente und Modelle werden in diesem Zusammenhang wertvolle Erkenntnisse liefern und den Weg für die mögliche Entwicklung eines innovativen Ansatzes ebnen, um das Hyperinflammationssyndrom effektiv und frühzeitig zu erkennen, zu überwachen und zu behandeln. Ziel des Teilprojekts 1 "Synthese und Wirkungsanalyse von Theranostika in entzündlichen Erkrankungsmodellen" des Verbundvorhabens HYPERFLAME ist der Aufbau einer chemischen Plattform mit funktionalisierten dendritischen Polymeren zur Entwicklung von Wirkstoffen für Therapie und Diagnose (Theranostika) des hyperinflammatorischen Syndroms bei virusbedingten Infektionen sowie Autoimmunerkrankungen. Dies stellt eine Innovation auf diesem Gebiet dar und wird auch zu verbesserten Werkzeugen für die präklinische und klinische Forschung führen.
Verbundprojekt: Theranostische Konzepte zur Diagnose und Behandlung des Hyperinflammationssyndroms Teilprojekt: Synthese und Wirkungsanalyse von Theranostika in entzündlichen Erkrankungsmodellen
Laufzeit:
01.12.2023
- 30.11.2026
Förderkennzeichen: 01QE2315A
Koordinator: nanoPET Pharma GmbH
Verbund:
E! 3914 HYPERFLAME
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ungarn
Themen:
Förderung
Innovation