Der Nachweis von Umweltschadstoffen, insbesondere von Organohalogenverbindungen, ist eine wichtige Fragestellung in der modernen Landwirtschaft. Das Bundesumweltamt stellt den Forschungsbedarf in folgenden Bereichen fest: (A) Emission und Exposition von industriellen Schadstoffen in Boden und Wasser; (B) Modellierung von Kontaminationen und Einflüssen auf die Umwelt; (C) Charakterisierung kontaminierter und potenziell kontaminierter Gebiete; D) Kontaminationen von Nutztieren (Kuh, Schaf, Hühnchen usw.) und ihren Erzeugnissen wie Milch, Eiern und Fleisch. In allen genannten Bereichen ist eine zuverlässige, sensible und schnelle Vor-Ort-Messung die Basis für eine erfolgreiche Forschung. Im Rahmen des Projektes DEEP wird ein hochempfindliches Fluoreszenz-Testsystem zum Nachweis von Halogenkohlenwasserstoffen entwickelt. Die Innovation liegt in der Verwendung von Nanodiamanten als Träger für Tryptophan. Die geplante Nachweismethodik führt zu einem Anstieg des analytischen Signals, das von einem optischen Sensor erfasst werden kann.
Verbundprojekt: Entwicklung eines hochempfindlichen Fluoreszenztestsystems zum Nachweis von halogenierten Kohlenwasserstoffen von Umweltschadstoffen (DEEP)
Laufzeit:
01.06.2020
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 01DK20082
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
Verbund:
DEEP
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Weißrussland
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit