StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderJPI Water Verbundprojekt StARE: Untersuchungen zur Evolution von medizinisch bedeutsamen Antibiotikaresistenzen in der Umwelt, Teilprojekt 1

JPI Water Verbundprojekt StARE: Untersuchungen zur Evolution von medizinisch bedeutsamen Antibiotikaresistenzen in der Umwelt, Teilprojekt 1

Laufzeit: 01.02.2015 - 28.02.2018 Förderkennzeichen: 02WU1351A
Koordinator: Technische Universität Dresden - Fakultät Umweltwissenschaften - Fachrichtung Hydrowissenschaften - Institut für Hydrobiologie - Professur für Limnologie (Gewässerökologie)

Das wesentliche Vorhabenziel liegt in dem Schutz von Gesundheit und Umwelt durch Minimierung des Einflusses der Einträge aus Klärwerken und dem Erhalt sicherer Wasserkreisläufe. Insbesondere fokussiert das Projekt auf Untersuchungen zur europaweiten Erfassung und Entwicklung von Antibiotikaresistenzen sowie der Erarbeitung von Maßnahmen und Technologien zur Limitierung der Ausbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien und Genen. Entsprechend sollen Richtlinien für das Monitoring antibiotikaresistenter Bakterien und Gene entwickelt werden, im ersten Schritt zielt dies auf einheitliche Protokolle zur Messung von Antibiotikaresistenzen in Gewässern in Europa. Dazu werden europäische städtische Klärwerke untersucht und die Menge antibiotikaresistenter Bakterien und Gene erfasst, sowie chemische Kontaminationen unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten. Gleichzeitig wird eine Datenbank entwickelt, die Aussagen zu Verbreitungsmustern von Antibiotikaresistenzen in Abwässern innerhalb von Europa ermöglicht. Zudem sollen kritische Faktoren identifiziert werden, welche in Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzverbreitung stehen. Als wesentliche Prozesse der Evolution neuer Antibiotikaresistenzen in der Umwelt werden Mutation, Selektion und Gentransfer untersucht. Ein weiterer Fokus richtet sich hier zudem auf die Bakterien und Gene im Ablauf der Kläranlage im Zusammenhang mit nachgeschalteten Reinigungsstufen. Zur Erfassung der Antibiotikaresistenz werden in der ersten Phase selektierte Resistenzgene erfasst und quantifiziert, sowie Multiresistenzen kulturbasiert für bestimmte Indikatorbakterien analysiert. Die gesamte Arbeitsplanung basiert auf einzelnen Arbeitspaketen (WP), die ineinandergreifen und in denen die Partner entsprechend ihrer Expertise zusammenfinden. Die TU Dresden ist wesentlicher Partner von WP2 - Antibiotika und Resistenz in europäischen Abwässern und WP4 - Wirkung der Abwasserbehandlung auf Mikrobiome and Resistome.

Verbund: JPI Water: StARE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Zypern Spanien Finnland Irland Norwegen Portugal Themen: Förderung Innovation

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