StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderBALTIC 2014 - 12. Kolloquium zur Meeresgeologie der Ostsee

BALTIC 2014 - 12. Kolloquium zur Meeresgeologie der Ostsee

Zeitraum: 08.09.2014 - 11.09.2014 Ort: Warnemünde Land: Deutschland

Auf Einladung der MeeresgeologInnen vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) werden sich vom 8. bis 11. September rund 100 WissenschaftlerInnen aus allen Anrainerstaaten der Ostsee zur BALTIC 2014, dem 12. Meeresgeologischen Kolloquium treffen, um ihre neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Ostseegeologie auszutauschen und zu diskutieren.

Im Zentrum der 48 Vorträge steht die Ostsee mit ihrer nacheiszeitlichen Entwicklung. Unter Einsatz eines breiten geowissenschaftlichen Methodenspektrums gilt es, ein möglichst umfassendes Bild der Umweltbedingungen vergangener Jahrtausende zu bekommen. Ziel ist, Veränderungen und deren Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und verstehen, um daraus Rückschlüsse auf mögliche zukünftige Entwicklungen ziehen zu können.

Folgerichtig wird die Tagung durch ein Eröffnungsreferat des norwegischen Klimaforschers Eystein Jansen eingeleitet, der für das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) im letzten Assessment Report das Kapitel „Information on Paleoclimate Archives“ federführend mitverfasst hat. In Bezug auf die Ostsee sind die relevanten Paläoklima-Archive die sich stetig wandelnden Küstenzonen und die Ablagerungen am Meeresboden. Mit jeder neuen Methode und jedem untersuchten Seegebiet wird die Geschichte der Ostsee vollständiger. Deshalb setzt die “moderne Meeresgeologie auf Kooperation: erst durch den Austausch der einzelnen Ergebnisse vervollständigt sich das Bild unserer Erkenntnisse. Deshalb ist diese zweijährige Konferenz für uns so wichtig.“ beschreibt Helge Arz, Gastgeber der Veranstaltung und Leitender Geologe am Leibniz-Institut für Ostseeforschung.

Neben der Rekonstruktion der Paläo-Umwelt stehen die Themen Küstenveränderungen durch Meeresspiegelanstieg, die Kartierung des Meeresbodens und die Umweltbelastung durch den Einfluss des Menschen auf dem Programm.

Während einer Posterpräsentation stellen vorrangig NachwuchsforscherInnen ihre Ergebnisse vor. Eine Jury wird unter ihnen die beste Präsentation prämieren. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Quelle: Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Dänemark Deutschland Estland Finnland Lettland Litauen Polen Russland Schweden Themen: Geowissenschaften

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