Küstenregionen stellen ein komplexes und dynamisches Netz aus natürlichen und menschenbezogenen Prozessen dar. Küstenregionen sind zwar nur schmale Gebiete, die wenige Kilometer auf beiden Seiten des Ufers ausmachen und dünne Streifen Meer und Land beinhalten, doch sie spielen eine sehr wichtige Rolle. Sie machen fast ein Viertel der gesamten biologischen Produktion des Meeres aus und liefern somit rund 80 % der Fische der Welt.
Die physikalischen Aspekte der Küstenprozesse sind schon seit Jahrzenten eine wichtige Angelegenheit, doch die jüngsten Fortschritte in einer Reihe von Bereichen - darunter Satellitenfernerkundung - haben auf diesem Gebiet zu einem erheblichen Weiterkommen geführt. Zur Erreichung zufriedenstellender Lösungen, die sowohl die Bedürfnisse der Ressourcen der Küstenregionen als auch den Schutz dieser Umwelt erfüllen, müssen alle Aspekte und deren Interaktion miteinander verstanden werden.
Die Veranstaltung betont den weiteren Forschungsbedarf zur Verbesserung der Qualität der Vorhersage von Prozessen in den Küstenregionen, des Verstehens von Modellergebnissen und ihres Vergleichs mit gut dokumentierten Studienergebnissen und Feldexperimenten.