Der erste Workshop über grüne und nachhaltige Software findet am 3. Juni 2012 in Zürich, Schweiz, statt.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind für rund 2% der weltweiten Kohlendioxidemissionen (CO2) verantwortlich. Bei dieser Zahl wird jedoch nur die Nutzungsphase der Hardware berücksichtigt. Software kann auf mindestens zwei Arten zur Senkung des Stromverbrauchs beitragen und somit "grüner" werden. Dies kann erreicht werden, indem die Software energieeffizienter wird, weniger Ressourcen verbraucht und weniger CO2-Emissionen verursacht. Auch gestützte Prozesse können nachhaltiger gestaltet werden. Damit Software umweltfreundlicher wird, muss sie komplett neu durchdacht werden; Nachhaltigkeitsfragen müssen angegangen und nachhaltige und innovative Geschäftsmodelle und -prozesse gefördert werden.
Die Veranstaltung bringt Software-Engineering-Forscher und -Fachleute zusammen, um die neuesten Entwicklungen in Punkto grüne Software sowie Forschungsfragen, innovative Ideen, Methoden, Erfahrungen und Tools zu diskutieren, die die Entwicklung nachhaltiger und energieeffizienter Softwaresysteme unterstützen.
Zu den Themen gehören unter anderem:
- Konzepte und Grundlage;
- Ökologisierung domainspezifischer Softwaresysteme;
- Ökologisierung von IKT-Systemen, Daten und Webzentren;
- Ökologisierung des Prozesses;
- Fallstudien, Branchenerfahrungsberichte und empirische Studien