Die sechste internationale Konferenz über die Sicherheit kritischer Informationsinfrastrukturen findet vom 8. bis 9. September in Luzern in der Schweiz statt.
Die Schlüsselsektoren moderner Volkswirtschaften hängen stark von Informations- und Kommunikationstechnologien ab. Die Informationen, die durch die daraus resultierenden technologischen Infrastrukturen fließen, sowie die Informationen, die durch die komplexen Rechensysteme verarbeitet werden, untermauern deren Wichtigkeit, da ihre Unterbrechung, Störung oder ihr Verlust hohe wirtschaftliche und materielle Schäden verursachen und manchmal auch zum Verlust von Menschenleben führen kann.
Folglich sind Sicherheit, Verlässlichkeit und Stabilität dieser Infrastrukturen kritisch und ihr Schutz eines der wichtigsten Ziele von Regierungen, Unternehmen und der Forschergemeinschaft.
Die Veranstaltung befasst sich mit den neuen Herausforderungen, die durch den Schutz kritischer Informationsinfrastruktur entstehen, und bringt Forscher und Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Regierungsagenturen zusammen. Ein weiteres Ziel des Workshops ist die Förderung eines multidisziplinären Ansatzes innerhalb der wissenschaftlichen Kreise auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Zu den Themen gehören unter anderem:
- Stabile Informationsinfrastrukturen;
- Internetstabilität und -störfestigkeit;
- Überlebensfähigkeit von Informationsinfrastrukturen;
- Architekturen für Selbstheilung, Selbstschutz und Selbstmanagement;
- Bedrohungen aus dem Internet und Schwachstellen;
- Sicherheitsbedenken von Smart Grids;
- Sicherheitsbedenken von Cloud Computing;
- Erweiterte forensische Methodologien: Bedrohungs- und Angriffsmodelle;
- Vertrauensmodelle in kritischen Szenarios;
- Öffentlich-private Partnerschaft für Stabilität.