StartseiteLänderEuropaFinnlandFinnland: Aalto-Universität will mit finnischen Stärken in die Gruppe der Besten einziehen

Finnland: Aalto-Universität will mit finnischen Stärken in die Gruppe der Besten einziehen

Die seit Anfang 2010 bestehende Aalto-Universität verfolgt das ehrgeizige Ziel, spätestens 2020 zu den weltbesten Bildungsstätten zu gehören. Innovationen werden hier dadurch gefördert, dass die Studierenden verschiedenster Fachrichtungen unter einem Dach arbeiten und enge Kooperation mit der Wirtschaft gepflegt wird.

Am 29.10. wird die Universität in einer von der Botschaft von Finnland und dem Finnland-Institut in Deutschland gemeinsam durchgeführten Veranstaltung in Berlin vorgestellt, bei der hochrangige Vertreter sowohl finnischer als auch deutscher Universitäten und Unternehmen sprechen werden.

Die Zusammenarbeit sowohl mit großen internationalen Konzernen als auch mit kleinen, zukünftiges Wachstum schaffenden Firmen ist für die Aalto-Universität wichtig. Fleiß und Ausdauer: Das sind zwei der typisch finnischen Stärken und Werte, auf denen die seit Anfang 2010 bestehende Aalto-Universität aufbaut.

„Die Stärken der Finnen sind gut geeignet für die moderne Welt, und zwar jetzt besser als bei früheren Umwälzungen der Wirtschaftsstruktur. Der sich heute vollziehende Umbruch erhöht die Bedeutung von Kompetenz und Hirnkapazität“, stellt Prof. Matti Lehti, Kanzler der Wirtschaftshochschule der Aalto-Universität, in der Hochschulzeitschrift „Avista“ fest.

Die Fusion der Wirtschaftshochschule Helsinki, der Technischen Hochschule Helsinki und der Hochschule für Kunst und Design Helsinki zu einer Universität ist auch international einzigartig. Das Projekt entstand im Zusammenhang mit einem Maßnahmeplan für die strukturelle Entwicklung der Hochschulen im Land.

Der Arbeitstitel für die Aalto-Universität lautete Innovationsuniversität und brachte die Ziele des Vorhabens treffend zum Ausdruck: nämlich eine Umgebung für Forschung und Studieren zu schaffen, in der Innovationen gefördert werden, d. h. die Entwicklung und Einführung neuer Waren und Dienstleistungen sowie Verfahren. Durch die Interdisziplinarität bereiten sich die Studierenden und die jungen Wissenschaftler auf ihre künftigen Aufgaben in Teams vor, in denen die Kompetenz unterschiedlicher Fachbereiche zusammentrifft.

Wichtig ist auch die Zusammenarbeit sowohl mit großen internationalen Konzernen wie Nokia oder Kone als auch mit kleinen, zukünftiges Wachstum schaffenden Firmen. Wenn die Unternehmen die Forschung schon in der Anfangsphase unterstützen, dürften Innovationen effizienter auf den Markt zu bringen sowie in Produkte und Firmen umzuwandeln sein.

Bereits im ersten Jahr ihres Bestehens ist die Aalto-Universität in die Gruppe der 500 renommiertesten Bildungsstätten der Welt gerückt. Anvisiert aber wird ein weitaus höheres Ziel. In den nächsten zehn Jahren will die Universität in die Weltspitze auf dem Gebiet von Wissenschaft, Kunst und Studium aufsteigen.

Eine Anmeldung zur Tagung ist noch bis 22.10. möglich.

Quelle: Botschaft von Finnland Berlin Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Finnland Themen: Berufs- und Weiterbildung Innovation

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