StartseiteLänderEuropaFinnlandBioeconomy in the North 2018: TreeGeneClimate – Nachhaltige Holz- und Biomasseerzeugung: Neuartige Eigenschaftsmerkmale, Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel, Schädlingen und Krankheiten

Bioeconomy in the North 2018: TreeGeneClimate – Nachhaltige Holz- und Biomasseerzeugung: Neuartige Eigenschaftsmerkmale, Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel, Schädlingen und Krankheiten

Laufzeit: 01.04.2020 - 31.08.2023 Förderkennzeichen: 031B0942
Koordinator: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Büsgen-Institut - Abt. für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung

Waldbäume haben wichtige Funktionen, nicht nur aufgrund ihres bedeutsamen ökonomischen und ökologischen Wertes, sondern auch wegen ihres abschwächenden Effekts auf den Klimawandel. Waldbäume sind gleichsam unerlässlich als alternative, nachhaltige Quelle von Bioenergie als auch als wichtiger Faktor hinsichtlich Klimakontrolle, Bekämpfung von Umweltverschmutzung und der Bewahrung von Biodiversität. Holz und seine assoziierten Produkte tragen wesentlich zur Umsatzgenerierung vieler Länder der Welt inklusive Deutschland und Finnland bei. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Holz und Waldprodukten in naher Zukunft weiter zunehmen wird. Allerdings stellen ungünstige klimatische Bedingungen, Schädlinge und Krankheiten bedeutende Gefahren für die nachhaltige Versorgung mit Waldprodukten dar. In diesem Projekt planen wir die genetische Basis von Holzqualitätsmerkmalen der gemeinen Fichte (Picea abies (L.) H.Karst), der ökonomisch wichtigsten Forstbaumart in Europa, durch eine Kombination von genetischen und genomweiten Analysen von genetischen Markern, die mit Variation in physikalischen, physiologischen und biochemischen Merkmalen, Umwelt-, Krankheits- und Zersetzungsresistenz, Holzqualität und Kernholzextrakten assoziiert sind, zu analysieren. Wir werden sowohl neue Holzeigenschaften, die für Wachstum, Anpassung an den Klimawandel, Resistenz gegenüber pathogenen Pilzen, als auch Kernholzmerkmale, die möglicherweise für eine Einschränkung des Abbaus von Holz und Bauholz notwendig sind, suchen und identifizieren. Traditionelle Zuchtprogramme für Baumarten wurden erheblich durch die langen Generationszeiten und daraus resultierenden sehr langen Zuchtzyklen (ca. 20 – 25 Jahre bei Fichte und Kiefer) behindert. Genomische Selektion (GS) kann basierend auf genomweiten Markern und regressiven Vorhersagemodellen den Zuchtzyklus um den Faktor 4 – 5 auf 4 – 5 Jahre reduzieren. Die Fortschritte in der Baum-Genomik, einschließlich der Verfügbarkeit von Genomsequenzen bedeutender Waldb

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Finnland Norwegen Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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