EUREKA-Verbundprojekt Reliable Industrial Communication Over the Air (CELTIC-Plus - Project-ID C2015/2-5) - ReICOvAir -; Teilvorhaben: Planung und Qualifikation von Industrie 4.0 Erweiterungen für das QuaDRiGa Kanalmodell

Vorhabenbeschreibung: Das Ziel des EUREKA-Verbundprojekts ReICOvAir (CELTIC-Plus - Project-ID C2015/2-5) ist es, ein standardisiertes Verfahren für die Evaluierung der Übertragungsqualität von industriellen Funksystemen und Funkstandards zu schaffen. Damit sollen belastbare Aussagen über deren Eignung für den Einsatz im Kontext der Industrie 4.0 und des industriellen Internets der Dinge (IoT) getroffen werden können. Gleichzeitig werden für dieses Verfahren geeignete Teststände zur entwicklungsbegleitenden, detaillierten, simulativen Qualifizierung wie auch zur emulativen Qualifizierung von produzierten Funkkomponenten erstellt. Das Teilvorhaben der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., vertreten durch das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS (Fh-IIS) und das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (Fh-HHI), beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung eines erweiterten Kanalmodells als Basis für die zu entwickelnden Teststände und der Festlegung geeigneter Messdaten. Arbeitsplan: Fh-HHI und Fh-IIS werden zusammen mit den Verbundpartnern den aktuellen Stand der Technik im Bereich der Kanalmodelle zusammenfassen, die zu standardisierende Qualifizierungsmethode entwickeln und die Anforderungen an die Erweiterung des im Fh-HHI vorhandenen QuaDRiGa-Kanalmodells für die Zwecke von ReICOvAir definieren. Die Umsetzung der Anforderungen wird geplant und Bedingungen an Messkampagnen abgeleitet. Die Kanalmodell-Erweiterungen werden implementiert und getestet. Die Ergebnisse der Messkampagne werden analysiert, Parameter für das Kanalmodell extrahiert und über Messergebnisse validiert. Beim Fh-IIS wird das Kanalmodell zusammen mit den Ergebnissen der Verbundpartner zum Simulationsteststand integriert und dessen Gesamtfunktionalität verifiziert. Die Ergebnisse werden publiziert und in den zu erstellenden Standardisierungsvorschlag eingebracht. Der Sourcecode wird im Internet veröffentlicht.