Das Förderprogramm, das die deutsch-französische Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften ausbauen und stärken möchte, stieß in den vergangenen Jahren auf breite Resonanz in der Wissenschaft und konnte bereits einen Beitrag zum nachhaltigen Aufbau deutsch-französischer Kooperationen und Netzwerke leisten.
Das ANR-DFG-Förderprogramm enthält keine thematischen Vorgaben. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf der intensiven deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem spezifischen wissenschaftlichen Mehrwert, der durch die Zusammenführung national geprägter Wissenschaftstraditionen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsfeldern erzielt werden kann. In den Bereichen, in denen Deutsch und Französisch als Wissenschaftssprachen eine Rolle spielen, können die Vorzüge der Mehrsprachigkeit auch im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit genutzt und demonstriert werden.
Seit 2010 wird zudem Postdoktorandinnen und Postdoktoranden die Möglichkeit eröffnet, in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Partnerlands eigene Projektanträge zu stellen.
Für dieses Förderprogramm stehen keine Sondermittel zur Verfügung. Die Anträge konkurrieren mit denen des Einzelverfahrens.
Förderanträge können bis zum 8. März 2023 (13 Uhr) bei der DFG und gleichzeitig bei der ANR eingereicht werden. Handelt es sich bei dem Antrag um den ersten Antrag bei der DFG, ist vor der Antragstellung bis zum 1. März 2022 eine Registrierung im elan-Portal notwendig.