StartseiteLänderEuropaFrankreichCNRS: Mehr als 1.000 Unternehmensgründungen in 15 Jahren

CNRS: Mehr als 1.000 Unternehmensgründungen in 15 Jahren

Seit 1999 wurden durch die Wissenschaftler des französischen Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung CNRS (Centre national de la recherche scientifique) 1026 Unternehmen und mehr als 7.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Seit 1982 gehört es zu den Aufgaben des CNRS, zum wirtschaftlichen Fortschritt beizutragen und seit 1999 erleichtert das Gesetz für Innovation und Forschung Wissenschaftlern die Unternehmensgründung.

Das CNRS investiert daher jährlich mehr als 27 Millionen Euro in die Verwertung seiner Forschungsergebnisse. Die Mittel werden vor allem in die Unterstützung bei der kommerziellen Verwertung von Patenten, Kooperationen mit großen Unternehmensgruppen, gemeinsame Forschungslabore mit Firmen oder in die Kapitalbeteiligung an CNRS-Startups investiert. Letzere bestehen zu 90 Prozent auch noch fünf Jahre nach ihrer Gründung. Diese Rate liegt im Vergleich zu klassischen Unternehmen, von denen 52 Prozent noch nach fünf Jahren existieren, sehr hoch. Zu den Unternehmen, die durch CNRS-Wissenschaftler gegründet wurden, gehören zum Beispiel Innoveox (seit 2008), das einen Komplettservice für die Verwertung von gefährlichen Industrieabfällen (Öle, Lösungsmittel, Pestizide etc.) anbietet oder Supersonic Imagine (seit 2005), das sehr schnelle medizinische Bildgebungsverfahren vertreibt. Insgesamt werden beim CNRS insbesondere in den Bereichen Telekommunikations- und Informationstechnologie, Biologie, Gesundheit, Chemie und Umwelt Unternehmen ausgegründet.

Quelle: bipfrance Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Wirtschaft, Märkte

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