Das Mitte Februar 2012 von QS zum ersten Mal veröffentlichte „QS Best Student Cities in the World“ platziert Paris mit seinen 16 Universitäten (421 Punkte) an die Spitze seines Rankings vor London (405 Punkte), Boston (399 Punkte) und Melbourne (398 Punkte). Außer Paris befinden sich zwei andere französische Universitätsstädte unter den TOP 50 des Rankings (Lyon mit 367 Punkten an 14. Stelle; Toulouse mit 286 Punkten an 46. Stelle.
Berlin ist mit 376 Punkten auf Platz 8 platziert, München mit 368 Punkten auf Platz 13.
Für Danny Byrne, dem Verantwortlichen für die einschlägige Web-Seite (s.o.), ist das Ranking in dieser Art eine Premiere. Es berücksichtigt zwölf Analysekriterien, die auf fünf Themenblöcke aufgeteilt sind:
- die Qualität und das internationale Ansehen der Universitätsstadt
- das Verhältnis zwischen einheimischen und ausländischen Studierenden („mixité entre étudiants“)
- das Lebensumfeld und die Lebensqualität
- die Attraktivität der von den Universitäten des Universitätsstandorts verliehenen Diplome für die jeweiligen nationalen und internationale Arbeitgeber
- die Höhe der Studiengebühren.
Aus dem Ranking kann – so Le Figaro vom 15.2.2012 unter Berufung auf Danny Byrne – geschlussfolgert werden, dass Kontinentaleuropa gut gegenüber den großen nordamerikanischen Universitäten abschneidet. Nicht weniger als zwei kontinentaleuropäische Universitätsstandorte (Paris und Wien) finden sich unter den TOP 5 des Rankings; unter Einschluss von Großbritannien und Irland gehören sechs europäische Universitätsstandorte zu den TOP 10 des Rankings gegenüber einem einzigen US-Universitätsstandort (Boston), neun zu den TOP 15. San Francisco und New York nehmen hinter Madrid erst den 17. und 18. Platz ein.
Mittels eines Klicks auf den jeweiligen Universitätsstandort in der unter der oben bezeichneten Internetanschrift zur Verfügung Ranking-Liste erscheinen die wesentlichen Gesichtspunkte der für diesen jeweils auschlaggebenden Bewertung.