Harald Kosch hat seit 2006 den Lehrstuhl für Verteilte Informationssysteme der Universität Passau inne. Seit 2012 ist er Chief Information Officer der Universität; zudem ist er der deutsche Leiter des deutsch-französischen Doktorandenkollegs „Multimedia Distributed Pervasive Secure Systems“, einer Kooperation mit dem Institut national des sciences appliquées de Lyon (INSA de Lyon). „Als Diplom- und Promotionsabsolvent der ENS Lyon bin ich stark mit dem französischen Wissenschaftsraum verbunden und habe darauf aufbauend in den letzten Jahren meine Projektaktivitäten mit Frankreich erfolgreich ausgebaut. Deswegen freue ich mich besonders über meine Tätigkeit als Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der deutsch-französischen Hochschule“, erklärt er. Die Tätigkeit erlaubt mir und damit der Universität Passau, einen Einfluss auf die zukünftige deutsch-französische Forschungspolitik zu nehmen“.
Der wissenschaftliche Beirat hat 20 Mitglieder, wobei zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutschen Hochschulen, zehn Mitglieder französischen Hochschulen angehören. Vertreten sind alle Disziplinen: Geistes-, Rechts-, Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften. Der wissenschaftliche Beirat berät die Organe der Deutsch-Französischen Hochschule in allen Fragen der Forschung und Lehre. Insbesondere nimmt er Stellung zu Angelegenheiten der Studien- und Forschungsprogramme, der Evaluierung von Anträgen sowie zur Verleihung von Abschlüssen durch die Deutsch-Französische Hochschule. Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats sind zur Unparteilichkeit und Neutralität verpflichtet.
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist ein Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich. Die Hochschule ist eine völkerrechtliche Einrichtung und wurde 1997 in Weimar durch ein Regierungsabkommen gegründet. Verwaltungssitz der DFH ist Saarbrücken.