Praktisch alle Forschungsbereiche sind anteilig unter den erfolgreichen 52 Projekten im Rahmen der für die erste Runde zur Verfügung stehenden Mittel von 340 Millionen Euro vertreten:
- 10 % in den Informationswissenschaften (5 Projekte)
- 10 % in den Human- und Sozialwissenschaften (5 Projekte)
- 15 % in den Umweltwissenschaften (8 Projekte)
- 17 % in der Energieforschung (9 Projekte)
- 19 % in den Nanowissenschaften (10 Projekte)
- 29 im Bereich Biologie und Gesundheit (15 Projekte).
Aus der Zahl der erfolgreichen Projekte hebt das französische Forschungsministerium - jeweils Forschungsbereichen zugeordnet - die Zielsetzungen einiger Projekte besonders hervor:
- Mathematik und Modellrechnungen, für die immer leistungsfähigere Rechenanlagen erforderlich seien
Das Projekt "EQUIP@MESO wird die Eimrichtung eines Computer-Netzes erlauben, das die Grundlage der jeweiligen regionalen Infrastruktur für Hochleistungsrechnen sein wird. - Human- und Sozialwissenschaften
Sie machen Bibliotheken und Datenbanken erforderlich ("plateforme DIME-SHS"); die Plattform ist zur Sammlung und Verbreitung sozialer Daten bestimmt. - Physik
Die Projekte "ROCK" und "SOCRATE" ermöglichen die Entwicklung neuer Materialien sowie neuer Verfahren zum Einfangen von Solarenergie. - Umweltwissenschaften
Projekte wie z.B. "IAOOS" seien dazu bestimmt, durch Messung charakteristischer Daten des arktischen Ozeans und der Atmosphäre (15 schwimmende Plattformen, die eine Lebensdauer von 2 Jahren haben werden) klimatische Änderungen besser zu verstehen. - Lebenswissenschaften
Das Projekt "IVTV" soll es erlauben, den Alterungsprozess von Zellen zu verstehen.
Das Projekt "FIGURES" ist dazu bestimmt, innovative Methoden der Gesichts-Chirugie zu entwickeln. - Informations- und Kommunikationswissenschaften
Das Projekt "FDSOI11" soll es erlauben, eine neue Generation elektronischer Komponenten zu konzipieren.
Die ausgewählten Projekte (offene Plattformen; vernetzte Projekte; Projekte der Gemeinschaftsforschung) werden - so das französische Forschungsministerium - unabhängig von dem jeweiligen Projekt-Standort allen in Frankreich tätigen Forschern und dem gesamten industriellen Netz Frankreichs zugute kommen.
Valérie Pécresse und René Ricol, der Generalkommissar für die Zukunftsinvestitionen, wünschen, dass die Zuwendungen des Staates eine Hebelwirkung entfalten und dazu beitragen werden, durch Kofinanzierungen der lokalen Gebietskörperschaften und privater Partner eine Ergänzung zu erfahren.
Am 25.1.2011 wird die Forschungsministerin die Ergebnisse der Projektausschreibung der "cohortes" bekanntgeben; Anfang Februar 2011 die Ergebnisse der Ausschreibung "Infrastrukturprojekte", der Demonstrationsprojekte und der Bio - Ressourcen. Im März folgen die Ergebnisse der Projektausschreibungen "Laboratoires d' excellence" und "Instituts hospitalo-universitaires", im April die Ergebnisse der Ausschreibungen "Société d' Accélération du Transfer de Technologie", der "Instituts de Recherche Technologique" und der "Institus d' Excellence pour les Energies Décarbonisés", im Juli schließlich die Ergebnisse der Ausschreibung "Initiatives d' Excellence".