Die 426 Seiten umfassende Veröffentlichung des französischen Erziehungsministeriums wendet sich an ein breites Publikum: Politik, Lehrkräfte, Schüler und Studierende, Forscher und die Öffentlichkeit allgemein. Zu den in diesem Jahr in den Bericht aufgenommenen Neuerungen gehören:
- Die Frauen im Hochschulwesen,
- Der schulische Verlauf von der sechsten Klasse bis zum Ende der Sekundarstufe und der Hochschule, sowie
- Der Wechsel des schulischen Status auf der seit dem 31.3.2011 Departement gewordenen Pazifik-Insel Mayotte.
Als Schlüsselzahlen des französischen Bildungs- und Forschungswesens spricht der Bericht an:
- 55,5% der Studierenden im Hochschulwesen sind Frauen
- 29.700 Studierende sind in einem der vier überseeischen Gebiete immatrikuliert
- 96.000 Personen lehren in staatlichen Einrichtungen der Hochschulebene, davon 59.000 als Inhaber einer Planstelle
- Die nationalen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind von 2009 auf 2010 um 1,7% auf 44,6 Mrd. Euro gestiegen. Davon entfallen 25,5 Mrd. Euro auf die Wirtschaft, deren Anteil damit 57,2% beträgt.
- Das Potenzial an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der „Île-de-France“ ist besonders ausgeprägt: 40% aller in Frankreich tätigen Forscher und unterrichtende Forscher (enseignant-chercheurs) sowie technisches Hilfspersonal sind im Umkreis von Paris tätig.