StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankreich: Die "Konferenz der Universitätspräsidenten" (CPU) und das "Commissariat à l&#39 énergie atomique et aux énergies alternatives" (CEA) unterzeichnen ein Partnerschaftsabkommen

Frankreich: Die "Konferenz der Universitätspräsidenten" (CPU) und das "Commissariat à l&#39 énergie atomique et aux énergies alternatives" (CEA) unterzeichnen ein Partnerschaftsabkommen

Forschungsministerin Valérie Pécresse bezeichnete das Rahmenabkommen als beispielhaft für die Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den staatlichen Forschungseinrichtungen und den französischen Universitäten.

Das am 8.3.2011 unterzeichnete Rahmenabkommen erlaubt es, das Verhältnis zwischen den Beteiligten, die bisher mehr oder weniger beziehungslos nebeneinander agierten, im Geiste der im Jahre 2007 eingeleiteten Reform des französischen Hochschul- und Forschungssystems gegenseitig zu öffnen. Das CEA ist die letzte staatliche Forschungseinrichtung - so ein Kommuniqué der CPU vom 9.3.2011- , die ein Rahmenabkommen dieser Art mit der CPU abschließt.

Das Rahmenabkommen bezieht sich auf die Zusammenführung einiger durch die geplante Zusammenarbeit bedingter Geschäftsabläufe in einer Hand, die Personalrekrutierung (gemeinsame universitäre Lehrstühle), die Ausbildung, die wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen (Patente) und - auf Teilgebieten - der Forschungsplanung.

Im Einzelnen:

  • Das Rahmenabkommen sieht eine "délégation globale" in den "unités mixtes de recherche" (UMR) trotz des unterschiedlichen rechtlichen und steuerrechtlichen Status des CEA einerseits und der Universitäten andererseits vor. Die damit erzielten Vereinfachungen bestimmter Geschäftsabläufe, die künftig von einer einzigen beauftragten Stelle ("mandataire unique") erledigt werden und sich auf flexibler als bisher gehandhabte Regelungen abstützen, sind von den Beteiligten gewollt, um die Forscher von unnötigen Verwaltungskleinkram zu entlasten.
  • CEA und CPU werden aktiv zu der Einrichtung von gemeinsamen Lehrstühlen, wie sie die Forschungsministerin bei früherer Gelegenheit definiert hat, beitragen. Mit diesen Lehrstühlen wird bezweckt, dank attraktiver Arbeits- und Gehaltsbedingungen qualifizierte Talente für die Universitäten zu gewinnen und das wissenschaftliche Potenzial der besten Laboratorien zu verstärken.
  • Das Rahmenabkommen stärkt die Rolle des CEA im Rahmen der "Pôles de recherche et d' enseignement supérieur" (PRES), im Bereich der wirtschaftlichen Verwertung von Forschungsergebnissen (Patente) und bei der Vermittlung von Doktoranden, die ihre Ausbildung an einer Universität oder Ingenieurschule erfolgreich abgeschlossen haben, in eine ihrer Ausbildung entsprechende berufliche Tätigkeit.

Das Rahmenabkommen wird in den nächsten Tagen von der CPU ins Netz gestellt. Es steht inzwischen unter folgender Internetanschrift zur Verfügung:

www.cpu.fr/fileadmin/fichiers/communiques/Accord_Cadre_CPU_CEA.pdf

Quelle: www.recherche.gouv.fr Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Berufs- und Weiterbildung Energie Infrastruktur Fachkräfte

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