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Frankreich: Erfolgreicher Berufseinstieg für 89 Prozent der Master

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Seit sechs Jahren führt das französische Bildungsministerium jährlich eine Studie unter Absolventen der universitären Masterstudiengänge durch. Neun von zehn Absolventen aus dem Jahr 2012 haben 30 Monate nach ihrem Abschluss laut den nun veröffentlichten Ergebnissen eine Anstellung gefunden, die Mehrheit unbefristet und in Vollzeit.

An der verpflichtenden Umfrage haben außer der Universität Paris-Dauphine alle französischen Universitäten teilgenommen. Befragt wurden über 100.000 junge Erwachsene, die 2012 ihren Master als Erstausbildung („formation initiale“) in Frankreich erhalten und danach nicht weiterstudiert haben. Dies trifft auf 38 Prozent aller der Masterabschlüsse zu. Gesondert erhoben wurden die Daten für Master, die für den Lehrberuf ausbilden („Master enseignement“). Im Vergleich zum Vorjahr wie auch zu den früheren Untersuchungen sind die Werte insgesamt weitestgehend stabil geblieben. 2014 lag die Quote bei 90 Prozent. Erstmals wurde auch die Beschäftigungsquote 18 Monate nach dem Masterabschluss erhoben. Sie liegt bei 85 Prozent, allerdings wesentlich häufiger in befristeten Anstellungen.

Nach Fachbereichen unterschieden, haben die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften die besten Chancen (90 Prozent), die Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften die schlechtesten (86 Prozent).

Das Durchschnittsgehalt der französischen Masterabsolventen liegt 30 Monate nach ihrem Abschluss bei 1.900 Euro netto. 93 Prozent arbeiten Vollzeit und 85 Prozent in der Führungs- oder mittleren Ebene. 73 Prozent haben unbefristete Arbeitsverträge, sind selbstständig oder im Staatsdienst. Fast die Hälfte (46 Prozent) arbeitet außerhalb der Region, in der sie studiert hat. Sechs von zehn Absolventen entscheiden sich für die Privatwirtschaft.

62 Prozent aller Studierenden sind in Frankreich an einer Universität eingeschrieben. In der Studie wurde nicht erhoben, welche Universität fächerübergreifend die beste Quote hat.

Quelle: MENESR, educpros.fr Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Wirtschaft, Märkte

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