"Bretagne Valorisation" deckt den Einzugsbereich des "Pôle de recherche et d' enseignement supérieur" (PRES) der "Université Européenne de Bretagne" ab. Die Gesellschaft hat als zentrale regionale Anlaufstelle ("guichet unique") aller mit der Erteilung von Patenten zusammenhängenden Fragen ihre Tätigkeit im Jahre 2006 aufgenommen. Sie beschäftigt 27 Personen und ist die bedeutendste und am weitesten integrierte regionale Dienstleistungseinrichtung im universitären Bereich in Frankreich. Sie kann auf eine allgemein anerkannte Erfolgsbilanz verweisen.
Die beiden PRES Bretragne und "Pays de la Loire" haben angekündigt, sich bei dem künftigen - mit einer Milliarde Euro ausgestatteten -"Fonds national de valorisation", der bei der ANR angesiedelt werden wird, um eine Förderung aus Mitteln der "Großen Staatsanleihe" zu bewerben.
Mit "Bretagne Valorisation" vergleichbare universitäre Dienstleistungszentren sind landesweit an großen Universitätsstandorten in Vorbereitung. Sie sollen die in den ersten Jahren für ihre Tätigkeit notwendige Kapitalausstattung aus Mitteln der "Großen Staatsanleihe" erhalten. Auf die Verknüpfung ihrer Aktivitäten mit denen in ihrem Einzugsbereich bestehenden "pôles de competitivité" legt die Forschungsministerin besonderen Wert.
Ein zwölfseitiges "Dossier de presse", das aus Anlass des Besuchs von Valérie Pécresse bei "Bretagne Valorisation" erstellt wurde (s.o.) stellt die Gründung von regionalen Verwertungsgesellschaften in den Gesamtzusammenhang eines Neuanlaufs der Innovationspolitik der französischen Regierung. Im vorliegenden Zusammenhang ist der Abschnitt 3 des Pressedossiers "Die Staatsanleihe soll die Reformen beschleunigen" von besonderem Interesse.
Über die obige Internetanschrift steht auch Material zu Struktur und Erfolgsbilanz von "Bretagne Valorisation" zur Verfügung.