StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankreich: Forschungsministerin Valérie Pécresse eröffnet das "Internationale Jahr der Chemie" mit der feierlichen Übergabe der "Médaille d&#39 Or 2010" des CNRS an den Physikochemiker Gérard Férey

Frankreich: Forschungsministerin Valérie Pécresse eröffnet das "Internationale Jahr der Chemie" mit der feierlichen Übergabe der "Médaille d&#39 Or 2010" des CNRS an den Physikochemiker Gérard Férey

Die feierliche Übergabe der "Médaille d' Or" an Professor Gérard Férey erfolgte am 17.12.2010 in den Räumen der Sorbonne. Die Verdienste des Geehrten liegen auf dem Gebiet der Festkörperchemie und der Werkstoffwissenschaften

Die Auszeichnung von Gérard Férey mit der CNRS-Goldmedaille war vom CNRS bereits am 9.9.2010 bekanntgegeben worden. Hierüber hat der Verfasser in einer "Nachricht" vom 13.9.2010 berichtet .

Am 17.12.2010 stellte die Forschungsministerin in ihrer Ansprache Gérard Férey in eine Linie mit den "größten Forschern, die Frankreich zur Zeit zählt" (Jean Tirole, Jean Weissenbach, Serge Haroche als ebenfalls mit der Goldmedaille ausgezeichnete unmittelbare Vorgänger von Gérard Frérey). Dank seiner Auszeichnung mit der "höchsten französischen wissenschaftlichen Auszeichnung" stehe das "Internationale Jahr der Chemie" ganz im Zeichen der Disziplin , in der Frankreich schon lange mit ausgezeichneten Leistungen aufwarten könne. Gérard Férey sei für das Jahr 2011 einer der "glänzendsten Botschafter Frankreichs".

Gérard Férey stehe für den "besonderen Stil Frankreichs " in der Chemie. Dieser habe es Frankreich von einer Generation von Forschern zur anderen erlaubt, "ein großes, ein sehr großes Land der Chemie zu bleiben". Valérie Pécresse stellte in den Mittelpunkt der Lebensarbeit von Gérard Férey die "construction raisonnée de matériaux complexes".

Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit auf seinem Fachgebiet - so die Forschungsministerin weiter - habe sich Gérard Férey stets an dem Leben der Einrichtungen, in denen er jeweils arbeitete bzw. die er leitete, interessiert gezeigt. Das gelte insbesondere für die Fragen der Struktur und die Abläufe der Forschung. Er gehöre zu denjenigen Persönlichlkeiten , denen die strukturellen Schwächen der französischen Forschung bewusst gewesen seien und die für die Umwandlung der französischen Forschung gewirkt hätten. Ihr Ziel sei es gewesen, diese "offener und stärker auf Zusammenarbeit angelegt zu machen" (Interdisziplinarität; Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Forschungseinrichtungen und -organisationen; Öffnung gegenüber der Welt der Wirtschaft). Gérard Férey sei der zweite französische Chemiker, der weltweit am häufigsten zitiert werde.

Quelle: www.recherche.gouv.fr Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Förderung Infrastruktur Fachkräfte Physik. u. chem. Techn. Engineering und Produktion

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