Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des CEA-Zentrums auf dem Plateau de Saclay erfüllen vier große Aufgaben:
- Innovative Technologien im Bereich der Radiotherapie und bildgebender Verfahren zu entwickeln,
- die Messtechnik und Qualitätskontrolle dieser neuen Technologien für eine leistungsfähigere und sicherere Patientenbehandlung zu beherrschen,
- die verschiedenen Akteure dieses Bereichs zusammenzubringen,
- Personal und Studenten für die entwickelten Innovationen auszubilden.
Die ersten Kooperationsvorhaben zwischen Elektra und dem Institut CEA-List haben die Entwicklung von Software zum Gegenstand, die auf die vollständige dosimetrische Charakterisierung der von ELEKTA entworfenen Radiotherapiegeräte (Beschleuniger, Kollimatoren) abzielt. Damit entstehen elektronische Systeme, die bei der Radiotherapie ein Kontrollbild entstehen lassen, anhand dessen die Dosis gemessen werden kann, die der Patient erhalten hat.
Das Abkommen hat auch die Ausbildung von medizinischem Personal und Studenten sowie ELEKTA-Kunden zum Gegenstand; hierbei kommen die Experimentaleinrichtungen zum Einsatz, welche die CEA-Plattform DOSEO zur Verfügung stellt.
Für das CEA bedeutet diese neue Zusammenarbeit einen weiteren Schritt in seinem Bemühen, seine Technologien wirtschaftlich zu verwerten und eine Weiterentwicklung im Bereich der numerischen Technologien für die Gesundheit, insbesondere im Bereich der Radiotherapie. Diese Zusammenarbeit ist im Rahmen eines nationalen Kontextes zu sehen, in dem verschiedene Maßnahmen vom nationalen Krebsinstitut (Institut national du Cancer, INCa) ergriffen werden, um die Patientensicherheit zu garantieren, die Qualität der Betreuung bei Radiotherapie zu verbessern und die praktische Entwicklung in diesem Bereich zu begleiten.