StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankreich: Mehr Synergie zwischen Bildung und Beschäftigung durch „Sup’Emploi“

Frankreich: Mehr Synergie zwischen Bildung und Beschäftigung durch „Sup’Emploi“

Das am 9. Dezember von der Ministerin für Bildung und Forschung, Geneviève Fioraso, berufene Beratungsgremium „Sup’Emploi‘ soll dazu beitragen, den Dialog und Synergien zwischen der universitären Ausbildung und deren sozio-ökonomischen Umfeld zu stärken. Die 22 Mitglieder des Gremiums haben die Aufgabe, die berufliche Eingliederung junger Menschen zu verbessern und darauf hinzuwirken, dass das Hochschulwesen zum Wiederaufbau Frankreichs und seiner Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Der Name ist Programm: Zwischen dem Abschluss der universitären Bildung (Enseignement Supérieur) junger Leute und der Schaffung von Arbeitsplätzen (Emploi) für sie wird in Frankreich häufig eine Lücke beklagt, deren Breite hiermit verringert werden soll. Das neu berufene Beratungsgremium „Sup’Emploi“ soll im Dialog mit dem  Ministerium und den Betroffenen sowie mittels strategischer Überlegungen Maßnahmen vorschlagen, wie Hochschulabsolventen rascher als bislang eine Beschäftigung finden.

Die Ministerin hat für die kommenden drei Monate ein paar erste Aufgaben für das neue Gremium definiert, die drei Hauptanliegen zum Gegenstand haben:

  • Die Berufe und Bildungsgänge der Zukunft zu antizipieren und dabei mit dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie zu beginnen. Diese Branche rascher technischer Veränderungen habe eine beschäftigungsschaffende Funktion. Das erfordere  einerseits eine permanente Vorausschau und Anpassung seitens des Bildungsangebotes sowie eine Begleitung des Lehrkörpers für eine lebenslange Fortbildung.
  • Das Hinwirken auf eine rasche Berufsaufnahme, wozu Vorschläge zu einem Aktionsprogramm erwartet werden, um im Bildungswesen Elemente einer dualen Ausbildung und Praktika einzuführen.
  • Universitäre Bildung soll eine zentrale Rolle beim lebenslangen Lernen einnehmen. Lebenslanges Lernen war zum ersten Male in dem Gesetz zu Bildung und Forschung vom22. Juli 2013 als  Aufgabe der universitären Bildung festgeschrieben worden. Jetzt gehe es um die Einrichtung der entsprechenden Organisation, der Bildungsinhalte und die Politiken der entsprechenden Einrichtungen.

Das Gremium, das direkt bei der Ministerin für Bildung und Forschung angesiedelt ist, wird von je einem Vertreter des produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereiches geleitet: Françoise Gri, Generaldirektorin der Tourismusgruppe "Pierre et Vacances - Center Parcs" und Henri Lachmann, Vizepräsident von Schneider Electric S.A.. Beide Persönlichkeiten erfreuen sich für ihre Kompetenz und Erfahrung hoher Anerkennung.

Die anderen 20 Mitglieder sind :

George Asseraf, Inspecteur général de l'administration de l'Education nationale, directeur de l'ONISEP (Office national d'information sur les enseignements et les professions)

Muriel Pénicaud, Directrice générale des ressources humaines chez Danone

Luc-François Salvador, Président du groupe Sogeti France

Christophe Lecante, Président du conseil d'administration de l'Institut des hautes études pour la science et la technologie, président de la société TecKnowMetrix

Geneviève Bel, Vice-présidente de la C.G.P.M.E. nationale (Confédération Générale des Petites et Moyennes Entreprises)

Corinne Margot, Directrice des ressources humaines et de la communication du groupe SOITEC (Silicon On Insulator Technologies)

Jean-Louis Bancel, Président du Crédit Coopératif

Sophie Binet, conseillère principale d'éducation en lycée professionnel, membre du bureau confédéral de la C.G.T. (Confédération générale du travai)

Thierry Cadart, enseignant en mathématiques, secrétaire national de la C.F.D.T. (Confédération française démocratique du travail )chargé de la réforme de l'Etat et de la décentralisation

Gilles Roussel, Président de l'université Paris-Est Marne-la-Vallée

Alain Bravo, Président du réseau national de recherche en télécommunications et de la SEE (société de l'électricité, de l'électronique et des technologies de l'information et de la communication)

Anne Aubert, vice-présidente Orientation, réussite et insertion professionnelle de l'université de la Rochelle

Jean-Marie Filloque, chargé de mission pour la formation tout au long de la vie (F.T.L.V.) au PRES Université européenne de Bretagne

Emmanuel Zemmour, étudiant en master d'économie à l'E.N.S. (École Normale Supérieure) de Paris, président de l'Union nationale des Étudiants de France (UNEF)

Claire Guichet, étudiante en master 2 Études Politiques à l'université Paris II Panthéon-Assas,  représentante de la FAGE au sein du Conseil économique, social et environnemental

Olivier Faron, administrateur général du CNAM (conservatoire national des arts et métiers)

Laurent Beauvais, président P.S. de la région Basse-Normandie et président de la commission enseignement supérieur de l'A.R.F. (Association des régions de France)

Jean-Pierre Boisivon, professeur émérite à l'université Paris 2 Panthéon-Assas

Pascal Morand, directeur général adjoint de la Chambre de commerce et d'industrie de la région Île-de-France

Laurent Bigorgne, directeur de l’Institut Montaigne

Quelle: www.enseignementsup-recherche.gouv.fr Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Wirtschaft, Märkte Strategie und Rahmenbedingungen

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