Mit dem Fonds wird das Ziel verfolgt, Projekte in folgenden vorrangigen Bereichen zu finanzieren:
- das "cloud computing"
- die wirtschaftliche Verwertung und Digitalisierung von wissenschaftlichen, erzieherischen und kulturellen Inhalten
- die Basistechnologien der Digitalisierung (insbesondere Nanoelektronik und embedded Software)
- e-Gesundheit
- Sicherheit und Verlässlichkeit von Netzen
- intelligente Transportsysteme
- digitale Stadt
- e-Erziehung.
Die "Caisse des Dépôts" hat zum vorliegenden Zweck mehrere spezialisierte Arbeitsgruppen eingerichtet, die die jeweiligen Investionsentscheidungen vorbereiten.
Für eine vertiefte Information empfiehlt sich der Zugriff auf den vollen Wortlaut der Ausschreibung. Er steht unter der oben angegebenen Internetanschrift zur Verfügung; die Seiten 11 - 16 enthalten nähere Ausführungen zu den vorerwähnten Einzelbereichen.
Le Figaro vom 19.3.2011 gibt seinem Bericht den Untertitel "Une première en Europe"; es sei das erste Mal, dass eine Investition dieser Größenordnung für die Digitalisierung vorgesehen sei, dabei handele es sich weder um eine Subvention noch um eine staatliche Hilfe.
Sowohl große Unternehmen als auch Kleine und Mittlere Unternehmen können sich bewerben. Von Seiten des FSN handelt es sich stets nur um Privatkapitel ergänzende Finanzierungen.
Eine Fristsetzung zur Einreichung von Interessensbekundigungen ist mit dem jetzt erfolgten Aufruf - im Gegensatz zu den seit Dezember 2010 laufenden Projektausschreibungen - nicht erfolgt. Der FSN will sich drei bis vier Jahre Zeit lassen, um über den Einsatz der ihm zur Verfügung stehenden 1,4 Milliarden Euro zu entscheiden.
In einem "GIE E-Presse Premium" zusammengeschossene Tageszeitungen und wöchentlich erscheinende Magazine haben bereits bekanntgegeben, dass sie ein Projekt
"plate-forme de vente de tous les produits éditoriaux - quotidien supplément, revue de presse, ouvrage.... des éditeurs de presse"
zwecks einer Finanzierung aus Mitteln des FSN einreichen werden.