Seit dem Jahre 2008 wurden in Frankreich 39 universitäre Stiftungen ins Leben gerufen; sie umfassen fast 200 "Projekte im Dienste der Studierenden, des akademischen Lehrpersonals und der Forscher". Die bisher hierfür insgesamt akquirierten Stiftungsmittel belaufen sich auf 70 Millionen Euro.
Die Stiftungen zeugen - so Forschungsministerin Pécresse - von dem wiedergefundenen Vertrauen der Unternehmen zu den Universitäten. Sie decken folgende 10 typischen Handlungsfelder ab:
- Stipendien: den Zugang zu einem 'Hochschulstudium für Alle'
- Partnerschaften mit den Lyzeen: die Chancengleichheit fördern
- Behinderungen: den Hochschulzuguang für die behinderten Studierenden fördern
- Unternehmen: die Bindungen zwischen Universitäten und Unternehmen entwickeln
- Moblität: die internationale Mobilität von Doktoranden und "enseignants-chercheurs" fördern
- Leistungsanreize: besondere Leistungen sollen durch Verleihung von Preisen anerkannt werden
- Lehrstühle: die Universität für neue Formen der Lehre und Partnerschaften öffnen
- Forschung: Forschungen zu neuen Forschungsinhalten aufwerten
- Campus: einen Beitrag zu einem modernen und funktionalen Umfeld leisten
- Sport und Kultur: den Studierenden einen Zugang zu Sport und Kultur erleichtern.
Ein vom französischen Forschungsministerium unter dem Datum vom 13.4.2011 ins Netz gestelltes Pressdossier (Link s. o.) enthält eine Liste der seit dem Jahre 2008 gegründeten universitären Stiftungen unter Angabe der jeweils von ihnen schwerpunktmäßig geförderten Bereiche sowie daran anschließend jeweils detailliertere 1-seitige Datenblätter zu 22 dieser Stiftungen.