"Professor Dr. Leonhard hat sich in höchstem Maße für die deutsch-französischen Beziehungen verdient gemacht. Insbesondere der wissenschaftliche Austausch zwischen unseren beiden Ländern und der Fortschritt der Deutsch-Französischen Hochschule wären ohne das Wirken von Professor Leonhard nicht so erfolgreich gewesen"; sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg. Gleichzeitig überbrachte der Minister auch die Glückwünsche von Ministerpräsident Günther H. Oettinger.
Leonhard fungierte bis 2008 fünf Jahre als Präsident oder Vizepräsident der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken. Er gestaltete in dieser Zeit gemeinsam mit den französischen Präsidiumskollegen und dem Sekretariat den erfolgreichen Ausbau dieser internationalen Hochschule. Daneben übernahm er als Experte zu Fragen des transnationalen Wissenschaftsaustauschs weitere Funktionen, unter anderem für die nationale Kommission zur Begutachtung der Masterstudiengänge der französischen Ecoles d'Ingénieurs. Leonhard studierte an der Universität Karlsruhe sowie, als Stipendiat der französischen Regierung und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, am Institut National Polytechnique in Grenoble.
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist ein 1997 gegründeter Verbund von über 180 Hochschulen aus Deutschland und Frankreich. Rund 145 binationale Studiengänge, über 25 Graduiertenkollegs für Doktoranden sowie Forschungsprogramme sind mittlerweile unter ihrem Dach versammelt. Die Hochschule Mannheim ist seit dem Jahr 2001 mit zwei deutsch-französischen Exzellenz-Doppeldiplomen Mitglied der DFH.
Die Ehrenlegion wurde 1802 von Napoléon Bonaparte gestiftet und ist die höchste Auszeichnung Frankreichs. Oberhaupt dieses nationalen Ordens ist der französische Staatspräsident, der auch über die Verleihung entscheidet.
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