StartseiteLänderEuropaFrankreichInternationales Doktorandenkolleg beleuchtet die Geschichte im Saar-Lor-Lux-Raum

Internationales Doktorandenkolleg beleuchtet die Geschichte im Saar-Lor-Lux-Raum

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ein internationales Kolleg der Geschichtswissenschaft bringt Doktoranden der Universität des Saarlandes, der Université Paris-Sorbonne sowie der Universität Luxemburg zusammen. Im Rahmen des Kollegs wird es regelmäßige Treffen der jungen Wissenschaftler geben, die sich über ihre Forschung austauschen und erste wissenschaftliche Netzwerke aufbauen.

Schon jetzt in der Gründungsphase des Kollegs befinden sich 23 junge Forscherinnen und Forscher im Doktorandenkolleg  „Internationale Geschichte interdisziplinär: Deutsch-französisch-europäische Perspektiven im 20. Jahrhundert“, in dessen Rahmen Dissertationen verfasst werden, die sich mit der Geschichte der Nachbarländer befassen oder historische Aspekt grenzüberschreitenden Miteinanders vergleichen.

„Perspektivisch sollen etwa 30 Doktorandinnen und Doktoranden im Kolleg forschen“, erklärt Professor Dietmar Hüser, der das Kolleg gemeinsam mit Professorin Hélène Miard-Delacroix (Sorbonne) und Professor Andreas Fickers (Luxemburg) leitet. Der Frankreichexperte Dietmar Hüser freut sich über die Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule: „Es gibt nicht viele deutsch-französische Doktorandenkollegs, daher ist das schon etwas Besonderes.“ Zudem sei die Beteiligung der Universität Luxemburg ein weiterer Gewinn der deutsch-französischen Kooperation, der das Kolleg erheblich aufwertet.

Mit der Fördersumme der Deutsch-Französischen Hochschule werden unter anderem zwei dreitägige Treffen pro Jahr in Paris, Luxemburg oder Saarbrücken finanziert. In diesem Rahmen diskutieren die Nachwuchs-Historiker mit den Kollegs-Leitern sowie auswärtigen Expertinnen und Experten. Bei den Treffen bietet sich den jungen Wissenschaftlern die Gelegenheit, die Arbeitsweisen und Wissenschaftskulturen der Nachbarländer kennenzulernen. Außerdem erhalten Doktoranden, die eine Zeit lang ins Ausland müssen, um zum Beispiel Bibliotheken und Archive zu durchsuchen, eine Mobilitätsbeihilfe von 600 Euro im Monat, und zwar bis zu 18 Monate lang. Darüber hinaus können sich die Doktorandinnen und Doktoranden permanent über eine Webseite miteinander austauschen. Eröffnet wird das Kolleg mit der Auftaktveranstaltung vom 17. bis 19. Mai an der Universität des Saarlandes.

Kontakt

Prof. Dr. Dietmar Hüser
Universität des Saarlandes
Tel.: +49 681 3023313 
E-Mail: dietmar.hueser(at)uni-saarland.de

Quelle: Universität des Saarlandes Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Luxemburg Themen: Geistes- und Sozialwiss. Bildung und Hochschulen Förderung Fachkräfte

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