StartseiteLänderEuropaFrankreichNeuer trinationaler Masterstudiengang „Border Studies“ startet WS 2017/2018

Neuer trinationaler Masterstudiengang „Border Studies“ startet WS 2017/2018

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ab dem Wintersemester 2017/2018 werden sich 16 Studenten aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg im neuen trinationalen Masterstudiengang „Border Studies“ mit Grenzen und Grenzregionen in Europa und der ganzen Welt auseinandersetzen. Das UniGr-Masterprogramm wird gemeinsam von vier Partneruniversitäten der Großregion (UniGr) angeboten und ist weltweit einzigartig.

Zu einer Eröffnungsveranstaltung treffen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 8. bis 9. September im luxemburgischen Schengen.

Die Erforschung von Grenzphänomenen und grenzüberschreitender Zusammenarbeit steht im Zentrum des zweijährigen Masterstudiengangs „Border Studies“, der im September 2017 startet. Das trinationale Programm wird gemeinsam von der Universität des Saarlandes, der Technischen Universität Kaiserslautern, der Universität Lothringen und der Universität Luxemburg angeboten; entsprechend finden die Lehrveranstaltungen in deutscher, französischer und englischer Sprache statt. Die Teilnehmer studieren mitten in einer Grenzregion Europas und lernen unmittelbar verschiedene Kulturen und Sprachen dreier benachbarter Staaten der Großregion kennen. Als internationale Gruppe verbringen sie die ersten beiden Semester an den Universitäten Lothringen und Luxemburg, danach studieren sie an der Saar-Uni und der TU Kaiserslautern.

„Die Studierenden können Kompetenzen erwerben, um Grenzen kritisch zu analysieren und mit den besonderen Herausforderungen in Grenzregionen und in grenzüberschreitenden Kooperationen umgehen zu lernen“, erklärt der Saarbrücker Kulturgeograph Prof. Peter Dörrenbächer, der den Studiengang koordiniert. „Sie erhalten das theoretische und praktische Rüstzeug, Probleme in Grenzregionen zu bearbeiten, die Charakteristika von Grenzkulturen und Grenzliteraturen zu erkennen und Konstruktionen des „Andersseins“ kritisch zu hinterfragen”, ergänzt die Amerikanistin Prof. Astrid Fellner. Dass auch der Studiengang selbst das Ergebnis grenzüberschreitender Zusammenarbeit ist, betont die Vizepräsidentin für Europa und Internationales der Saar-Uni Prof. Claudia Polzin-Haumann, die als Mehrsprachigkeitsforscherin ebenfalls am Programm beteiligt ist: „Dies ist der erste Studiengang, der im Rahmen der UniGR erarbeitet wurde und gemeinsam durchführt wird – ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfahrungen seit 2008.“ Der Studiengang wird von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert.

Pressekontakt:

Prof. Dr. Peter Dörrenbächer
Koordinator des Studiengangs
Campus Dudweiler Zeile 2, Geb. DUD2, Zi. 2.1.09
Tel: 0681 302-58074
E-Mail: ma_border_studies(at)uni-saarland.de; p.doerrenbaecher(at)mx.uni-saarland.de

Quelle: Universität des Saarlandes / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Luxemburg Themen: Bildung und Hochschulen

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