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Russland und Frankreich: Gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen

Am 29. Juni 2015 haben der französische Botschafter in Russland Jean-Maurice Ripert und der russische Minister für Bildung und Wissenschaft Dmitri Viktorovitch Livanov ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Studienabschlüssen unterzeichnet.

Die bilaterale Vereinbarung ist die erste zwischen Russland und Frankreich seit November 2012 und bedurfte zwei Jahre Vorbereitung. Die automatische Anerkennung der jeweiligen Abschlüsse soll es russischen und französischen Absolventen erleichtern, ihre Qualifikation im jeweils anderen Land geltend zu machen und die Lesbarkeit ihres Werdegangs und ihrer Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Der Minister und der Botschafter haben bei der Gelegenheit zudem ein anderes Kooperationsinstrument gestartet: das Hubert Curien-Programm „Kolmogorov“, benannt nach dem sowjetischen Mathematiker. Es soll insbesondere Nachwuchswissenschaftlern die Kooperation miteinander erleichtern. Das Hubert-Curien-Programm fördert in zahlreichen Ländern weltweit wissenschaftliche Partnerschaften zwischen französischen Wissenschaftlern und ihren ausländischen Partnern. Es wird vom Außenministerium in Kooperation mit dem Bildungsministerium finanziert und von der Internationalisierungsagentur Campus France betreut.

Quelle: Campus France Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Russland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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