Alain Carpentier, emeritierter Professor der Universität Descartes, hat mit diesem Eingriff einen entscheidenden Beitrag zur Kardiologie geleistet. Seit 25 Jahren arbeitet er an diesem Projekt – seit 2008 mit der damals gegründeten Gesellschaft Carmat. Der empfangende Patient ist einer von vier hierfür ausgesuchten Patienten mit nachhaltiger Herzinsuffizienz. Der Behandlung mit dieser neuen Technologie hatte die Agence nationale de sécurité du médicament (ANSM) am 24. September dieses Jahres ihre Zustimmung erteilt. Der Patient befindet sich aktuell noch in der Phase der überwachten Reanimierung; er spricht bereits wieder mit seiner Familie.
Bei dem künstlichen Herzen handelt es sich um eine Bioprothese mit vier Ventilen und zwei Herzkammern, deren Funktion sich der Belastung des Patienten anpassen kann.
Geneviève Fioraso, die französische Ministerin für Hochschulen und Forschung, hat Prof. Carpentier zu diesem Erfolg gratuliert.