StartseiteLänderEuropaItalienKlinisches Management von Infektionskrankheiten durch kontinuierliches therapeutisches Monitoring von Antibiotika-Konzentrationen mittels mikrodialysegestützter SERS-Messungen

Klinisches Management von Infektionskrankheiten durch kontinuierliches therapeutisches Monitoring von Antibiotika-Konzentrationen mittels mikrodialysegestützter SERS-Messungen

Laufzeit: 01.10.2021 - 31.08.2022 Förderkennzeichen: 01DT21036
Koordinator: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Engl.Leibniz Institute of Photonic Technology)

Das Auftreten von Infektionen durch multiresistente Bakterien in der EU summiert sich jährlich auf ca. 400.000 Infektionen, 25.000 zurechenbare Todesfälle und 2,5 Millionen zusätzliche Krankenhaustage. Eine effiziente und zielgerichtete Behandlung ist daher essentiell. Aufgrund der hohen Toxizität wirksamer Antibiotika von schweren Infektionen wird die Dosierung heute so gering wie möglich gehalten und erreicht oft nicht die therapeutisch notwendige Dosis. Ein Paradigmenwechsel hin zu einer personalisierten Antibiotikadosierung ist notwendig, um das gesundheitliche Ergebnis und das Wohlbefinden von schwerkranken Intensivpatienten zu verbessern. Für eine neue Ära von Point-of-Care-Ansätzen für das therapeutische Medikamentenmonitoring ist es von großer Bedeutung, weltweit führende Wissenschaftler*innen aus dem Bereich klinischer Studien, Bestimmung der Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Antibiotika, Point-of-Care-Testing sowie innovativer optischer Technologien für die medizinische Diagnostik zusammenzubringen und ein leistungsstarkes Konsortium zu bilden. Der Arbeitsplan zielt auf die Erstellung eines optimalen EU-Antragsdokuments mit exzellenten Erfolgsaussichten für den Call "HORIZON-HLTH-2022-TOOL-11-01: Optimising effectiveness in patients of existing prescription drugs for major diseases (except cancer) with the use of biomarkers" ab.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Dänemark Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Griechenland Italien Themen: Förderung Innovation

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