StartseiteLänderEuropaItalienPRIMA - Kooperationsprojekt ADVAGROMED: Fortschrittliche agroökologische Ansätze basierend auf der Integration der Insektenzucht mit lokalen Feldpraktiken in Mittelmeerländern

PRIMA - Kooperationsprojekt ADVAGROMED: Fortschrittliche agroökologische Ansätze basierend auf der Integration der Insektenzucht mit lokalen Feldpraktiken in Mittelmeerländern

Laufzeit: 01.09.2022 - 31.08.2025 Förderkennzeichen: 02WPM1651
Koordinator: DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.

Die Intensivierung der derzeitigen landwirtschaftlichen Produktionssysteme ist einer der Hauptgründe für den Verlust der biologischen Vielfalt. Daher sind systemische Veränderungen durch die Integration agrarökologischer Praktiken in aktuelle landwirtschaftliche Anbausysteme erforderlich, um ein nachhaltiges Mittel zur Erhaltung und Verbesserung der gefährdeten landwirtschaftlichen Biodiversität und zur Verbesserung der Ökosystemleistungen bereitzustellen. In diesem Zusammenhang ist das Ziel von ADVAGROMED, ein "neues", innovatives, ganzheitliches landwirtschaftliches Produktionssystem zu entwickeln, das auf agrarökologischen Prinzipien und Praktiken der Kreislaufwirtschaft basiert. Mit einem Multi-Stakeholder-Ansatz entwickelt ADVAGROMED ein nachhaltiges und innovatives Agrarsystem im Mittelmeerraum. ADVAGROMED verwendet Nebenprodukte der lokalen landwirtschaftlichen Produktion zur Aufzucht von Insekten (Hermetia illucens (HI) und Tenebrio molitor (TM)), die verschiedene Produkte liefern: 1) Insektenkot zur Verwendung als Düngemittel Verbesserung der Bodenqualität landwirtschaftlicher Betriebe, um die Pflanzengesundheit und die mikrobielle Biodiversität im Boden zu verbessern und eine antimikrobielle Wirkung zu erzielen und 2) lebende Larven zur Fütterung lokaler Geflügelrassen, um eine gute Tierleistung, Gesundheit und Produktqualität sicherzustellen. Auf diese Weise wird die Biodiversität auf verschiedenen Ebenen gefördert, dh auf Betriebsebene, wo die genetische Variabilität lokaler Pflanzen und Sorten/Tierrassen ausgenutzt wird, aber auch auf regionaler Ebene, indem die negativen Auswirkungen synthetischer Pestizide auf die Mikrofauna durch die Ausbeutung minimiert werden von Insektenkot als Biopestizid und Pflanze Immunmodulator. Dieses innovative Anbausystem zielt darauf ab, von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben übernommen zu werden und zusätzliches Einkommen für Landwirte in den Mittelmeerländern zu generieren.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Griechenland Italien Marokko Portugal Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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