Verbundprojekt: exaFOAM – Nutzung von numerischer Strömungsmechanik auf Exascale-Rechnern für die Industrie

exaFOAM (Laufzeit 36 Monate) hat sich zum Ziel gesetzt, Engpässe bei der Leistungsskalierung auf massiv parallelen HPC-Systemen (High Performance Computing) von CFD zu reduzieren. Es zielt darauf ab, aktuelle Hauptengpässe bei Mainstream-CFD zu benennen, Algorithmusverbesserungen zu identifizieren und zu realisieren, um die HPC-Skalierbarkeit zu verbessern sowie den Arbeitsablauf für Codes industrieller Software, einschließlich Vorverarbeitung, Nachbearbeitung und I/O zu verbessern. Dies beinhaltet auch die Bereitstellung eines vollständigen Tool-Sets für die Performanz- und Skalierbarkeitsmessungen für HPC-Plattform-Varianten, die Demonstration der Verbesserungen in Bezug auf Leistung und Skalierbarkeit und die Identifikation, Bereitstellung und Verbreitung von Best Practices für Codierung, Ausführung, Performanz und Skalierbarkeit. Diese Maßnahmen sollen eine europäische Führungsrolle in verschiedenen Industriebereichen in denen der Zielcode angewandt wird (Luft- und Raumfahrt, Stromerzeugung, Automobilindustrie, Katastrophenschutz usw.) erlangen. Alle genannten Schritte werden in einem Open-Source-CFD-Code mit Open-Source-Tools münden, um sicherzustellen, dass die in diesem Projekt erzielten technologischen Fortschritte für die europäische Industrie leicht zugänglich sind und durch Implementierung und Validierung in einem bereits etablierten, gut verstandenen und leicht verständlichen Framework überprüfbar sind. Der signifikante Beitrag der deutschen Partner wird die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern und eine Stärkung des deutschen HPC-Ökosystems erreichen. Das exaFOAM Projekt umfasst das Arbeitspaket für die Gesamtkoordination des Projektes, und weitere 6 Arbeitspakete in welchem die deutschen Projektpartner partizipieren, die sich mit der Validation und Assessment, dem Code Refactoring, der Evolution, dem Co-design, Profiling and Performance Analysis, und Dissemination, Impact and Exploitation beschäftigen (Integration ohne deutsche Beteiligung).