StartseiteLänderEuropaItalienVerbundprojekt: Verteilte Multisensorplattform für sichere automatisierte Fahrzeuge - DistriMuSe -

Verbundprojekt: Verteilte Multisensorplattform für sichere automatisierte Fahrzeuge - DistriMuSe -

Laufzeit: 02.05.2024 - 30.04.2027 Förderkennzeichen: 16MEE0428S
Koordinator: Technische Universität Dresden - Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik - Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik - Professur Schaltungstechnik und Netzwerktheorie

Das Ziel ist die Analyse und der Entwurf eines energieeffizienten, frequenzrampenbasierten Sekundärradars zur Fußgängererkennung an Kreuzungen für Fahrerassistenzsysteme. Der Energieverbrauch soll so klein sein, dass erstmals eine umweltfreundliche Versorgung über kompakte Solarzellen möglich ist. Gegenwärtige Radarsysteme zur Fußgängererkennung erfordern einen hohen Energieverbrauch. Es handelt sich bei solchen Systemen bisher vorwiegend um primäre Radarverfahren, bei denen die Sendeleistung proportional zur vierten Potenz der Entfernung ist. Zudem arbeiten diese kontinuierlich mit hoher Messfrequenz. Deshalb sind aktuelle Systeme nicht für eine autarke, umweltfreundliche Versorgung mittels kleiner Solarzellen geeignet. Das Designs eines sehr energieeffizienten Systems gelingt uns durch einen Sekundärradaransatz, wo die Sendeleistung proportional zum Quadrat der Entfernung ist, innovative, energieeffiziente Schaltungstechnik insbesondere bzgl. der Leistungsverstärker, sowie effizienten Wach- und Schlafmodi. Wir werden alle Arbeitszyklen optimieren, d. h. den eingeschalteten Zustand, den ausgeschalteten Zustand und die Schaltphase. Für letztere optimieren wir die RC-Konstanten an den Steuerknoten. Bislang sind diese nach dem Stand der Technik wegen der benötigten AC-Masse sehr groß. Wir werden diese und ihre negativen Auswirkungen minimieren, u.a. Untersuchen wir gepulsten Spannungsoffsets zur Beschleunigung des Schaltvorgangs. Alle Maßnahmen zusammen ermöglichen, einen hohen Prozentsatz der benötigten Energie einzusparen. Sekundärradarsysteme erfordern ein aktives Zurücksenden von Signalen durch den Fußgänger. Heutzutage ist das Mitführen eines mobilen Endgerätes üblich, das diese Rolle übernehmen kann. Dadurch gelingt zudem der Schutz der Privatsphäre, da diese Funktionalität im Endgerät deaktiviert werden kann.

Verbund: Verteilte Multisensorplattform für sichere automatisierte Fahrzeuge Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Tschechische Republik Spanien Finnland Italien Niederlande Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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