In Deutschland fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Beteiligung an Konsortien über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR). Bis zum 12. Januar 2015 können Projektideen eingereicht werden.
Im Fokus der aktuellen Bekanntmachung stehen industrierelevante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit einem klaren Mehrwert durch internationale Kooperationen. Eine positive Bewertung kommt für Vorhaben infrage, die deutlich über den Stand der Technik im jeweiligen Gebiet hinausgehen und die einen realistischen Verwertungsplan beinhalten.
An diesem Aufruf beteiligt sind Projektträger und Ministerien aus den folgenden sechs Partnerländern des Netzwerks ERA-NET Bioenergy: Deutschland, die Niederlande, Österreich, Schweden, die Schweiz und Polen.
Die Details des Aufrufs enthält der Bekanntmachungstext, der unter www.eranetbioenergy.net verfügbar ist und spezielle Hinweise für Antragsteller aus Deutschland beinhaltet.
Bis zum 12. Januar 2015 können die internationalen Konsortien ihre Projektideen zentral über das „Call Secretariat“ (Herrn Matté Brijder, matte.brijder(at)rvo.nl) einreichen. In der anschließenden Beratungsphase entwickeln deutsche Antragsteller ihr Vorhaben gemeinsam mit der FNR weiter. Für deutsche Zuwendungsempfänger in den transnationalen Konsortien gelten die Bedingungen des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ des BMEL.
Ansprechpartner für deutsche Interessenten sind:
- Dr. Thorsten Gottschau, t.gottschau(at)fnr.de, 03843-6930-110 (fachliche Fragen)
- Karen Görner, k.goerner(at)fnr.de, 03843-6930-162 (Fragen zur internationalen Zusammenarbeit)
Ziel der ERA-Nets ist die Stärkung des europäischen Forschungsraums (EuropeanResearchArea, ERA). Durch Zusammenarbeit von grundlagenorientierter sowie angewandter Forschung mit industrieller Entwicklung wird die Nutzung nachwachsender Rohstoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefördert und die Entwicklung einer biobasierten Wirtschaft unterstützt.