StartseiteLänderEuropaNiederlandeInternationaler Master in innovativer Medizin: EU fördert Exzellenzstudiengang für weitere vier Jahre

Internationaler Master in innovativer Medizin: EU fördert Exzellenzstudiengang für weitere vier Jahre

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Weitere 80 Studierende aus aller Welt haben die Chance, in vier aufeinander folgenden Kohorten mit einem Erasmus Mundus-Stipendium einen zweijährigen Masterstudiengang zu absolvieren, der sie zur translationalen biomedizinischen Forschung befähigt. Die Finanzierung des Exzellenzstudiengangs "International Master in Innovative Medicine" (IMIM) durch die Europäische Union im Rahmen des "Erasmus Mundus Joint Master Degree" (EMJMD) mit insgesamt 4,6 Millionen EUR ist gesichert.

Der IMIM-Masterstudiengang ist ein von der Europäischen Union geförderter Erasmus Mundus Joint Master Degree an der Universität Heidelberg. Er wurde 2016 von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg gemeinsam mit der Rijksuniversiteit Groningen und der Uppsala Universitet eingerichtet, und die EU-Förderung nun zum bereits dritten Mal gewährt.

Das IMIM-Double-Degree-Programm vermittelt an der Schnittfläche von Forschung und Patientenversorgung essentielle Kompetenzen: Die Studierenden lernen, aus ihrem Wissen über Krankheitsmechanismen heraus dringend benötigte, innovative Anwendungen in der Medizin zu entwickeln. Neben translationaler Forschung und klinischer Innovation liegt ein wichtiger Fokus des IMIM-Masterstudiengangs auf Einblicken in Industrie und Unternehmertum.

Im ersten Studienjahr können die Studierenden etwa das Masterprogramm "Translational Medical Research" an der Medizinischen Fakultät Mannheim wählen, wonach sich ein zweites Jahr bei einer Partneruniversität in Groningen (Niederlande) oder Uppsala (Schweden) anschließt. Ab 2025 kommt als neue "Vollpartneruniversität" die Universität Tartu (Estland) hinzu. Darüber hinaus beteiligen sich die Universität Kyoto (KyotoU, Japan) und vier lateinamerikanische Universitäten – die Universidade de São Paulo (Brasilien), die Pontificia Universidad Católica de Chile (Chile), die Universidad de Antioquia (Kolumbien) und die Universidad Nacional Autónoma de México (Mexiko) – sowie über 40 Biowissenschaftsunternehmen an dem Masterstudiengang.

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Quelle: Universitätsmedizin Mannheim Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Brasilien Chile Kolumbien Mexiko Estland Niederlande Schweden EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Innovation Lebenswissenschaften

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