StartseiteLänderEuropaNiederlandeERA-CVD Verbund "Druggable-MI-genes" – Untersuchung des therapeutischen Potentials von Genen des Myokardinfarkts

ERA-CVD Verbund "Druggable-MI-genes" – Untersuchung des therapeutischen Potentials von Genen des Myokardinfarkts

Laufzeit: 01.09.2018 - 31.08.2022 Förderkennzeichen: 01KL1802
Koordinator: Deutsches Herzzentrum München - Klinik an der Technischen Universität München - Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen

Das Vorhaben ist Teil des Transnationalen Verbundes "druggable MI-genes" mit einem niederländischen, estländischen und britischen Partner und einem deutschen Koordinator. Die Koronare Herzkrankheit (KHK) zählt zu den führenden Todesursachen in Europa und ihre Behandlung verursacht jährlich hohe Kosten im europäischen Gesundheitssystem. Aus diesem Grund ist die Etablierung früher und sinnvoller Präventionsmaßnahmen von enormer gesundheitspolitischer Bedeutung. Noch immer sind die zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen der KHK nur teilweise erforscht und ihre Prävention könnte deutlich verbessert werden. Diese Lücke zwischen Grundlagenforschung und der klinischen Praxis soll im Rahmen des ERA-Nets-CVD verringert werden. In genomweiten Assoziationsstudien (GWAS, englisch: genome-wide association studies) wurde ein erhöhtes Risiko für die Entstehung der KHK mit 93 Genloci in Verbindung gebracht. Ziel des Vorhabens ist es, die Mechanismen solcher neuartiger Zielgene, deren genetische Varianten zu Plaqueinstabilität und zu einem erhöhten KHK-Risiko führen und die zudem bisher noch nicht für eine Behandlung genutzt werden, auf molekularer Ebene aufzuklären. Das langfristige Ziel ist, eine genom-basierte und damit präzisere Prävention für koronare Atherosklerose und Plaqueinstabilität zu etablieren.

Verbund: ERA-Net: Transnationaler Verbund, ERA-CVD, JTC 2017 , duggable-MI-genes Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Estland Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Niederlande Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger