StartseiteLänderEuropaNiederlandeTRANSCAN III - Verbund: Biomarker des Folatstoffwechsels und deren Assoziation mit der Prognose des kolorektalen Karzinoms

TRANSCAN III - Verbund: Biomarker des Folatstoffwechsels und deren Assoziation mit der Prognose des kolorektalen Karzinoms

Laufzeit: 01.12.2015 - 30.11.2018 Förderkennzeichen: 01KT1503
Koordinator: Universität Heidelberg - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg - Chirurgische Klinik - Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie

1. Das kolorektale Karzinom (KRK) hat die zweithäufigste Mortalitätsrate aller Krebserkrankungen wobei die Anzahl der Überlebenden dieser Krebserkrankung stetig ansteigt. Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob die Prognose von Patienten mit KRK in Zusammenhang mit dem Folatstatus steht. Dies wird in einem europäischen Verbundvorhaben in 1584 KRK Patienten zu unterschiedlichen Zeitintervallen, vor der Operation, 6 und 12 Monate nach der Operation, untersucht. Der Standort Heidelberg wird dazu 335 KRK Patienten aus der ColoCare Studie einbringen. Weiterhin wollen wir bestimmen welche Biomarker des Folatstoffwechsels mit der Folataufnahme über Nahrungsergänzungsmitteln und Ernährung assoziiert sind und untersuchen, ob der Folatstatus die toxischen Nebenwirkungen einer 5-FU Chemotherapie beeinflussen. 2. Die Arbeitsplan in Heidelberg umfasst die Projektkoordination am Zentrum sowie die Rekrutierung und Nachverfolgung von KRK Patienten. Parallel werden Proben gesammelt, für die Lagerung aufbereitet sowie zur Versendung an BEVITAL, Norwegen vorbereitet. Weiterhin werden am Heidelberger Zentrum Daten zur Beurteilung des Gesundheitsverhaltens erhoben und für eine spätere Datenintegration und Datenanalyse harmonisiert. Für die Analyse von Folsäure-Biomarkern wird das Zentrum Heidelberg Plasmaproben von 335 KRK Patienten (Baseline und 6 und 12 Monate nach Operation) an BEVITAL, Norwegen, versenden. Um qualitativ hochwertige Daten liefern zu können, wird in Heidelberg die Datenvalidierung, Plausibilisierung und wenn erforderlich eine Normalisierung durchgeführt. Zudem werden entsprechende Datenbanken zur Verwaltung erstellt. Nach diesem Arbeitsschritt werden die in Heidelberg gewonnen Daten zur Datenintegration in die Konsortiumsdatenbank zur Verfügung gestellt. Abschließend werden in Heidelberg Datenanalysen durchgeführt und die resultierenden Ergebnisse innerhalb von wissenschaftlichen Manuskripten und Konferenzen veröffentlicht bzw. präsentiert.

Verbund: Transcan 3 - Verbund FOCUS Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Niederlande Norwegen Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger