StartseiteLänderEuropaNiederlandeTRANSCAN V - BioEndoCar: Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

TRANSCAN V - BioEndoCar: Biomarker für die Diagnose und Prognose von Endometriumkarzinomen

Laufzeit: 01.10.2018 - 31.03.2022 Förderkennzeichen: 01KT1806A
Koordinator: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Genome Analysis Center (GAC)

Das Endometriumkarzinom (EC) ist eine sehr häufige gynäkologische Erkrankung der Frau. Die derzeit möglichen Diagnosen sind nicht sehr zuverlässig und beinhalten invasive Untersuchungen. Nicht invasive Vorsorge-Untersuchungen sind derzeit nicht bekannt. Bei erkrankten Frauen gibt es keinen prognostischen Test, der das Stadium der Krankheit charakterisiert. In unserem Vorhaben suchen wir nach spezifischen Metaboliten und Proteinen, die mit frühen Phasen der Erkrankung korrelieren sowie die Progression der Erkrankung widerspiegeln. Anhand dieser Biomarker wollen wir diagnostische und prognostische Methoden für die Patientenbehandlung entwickeln. Wir beabsichtigen, im Blut von EC- und Kontrollpatientinnen mittels massenspektrometrischer sowie Antikörper-Mikroarray-Methoden neue Biomarker zu finden. Die Daten werden mit biostatistischen Verfahren ausgewertet, um diagnostische und prognostische Algorithmen zu entwickeln. Diagnostische Biomarker würden für eine frühzeitige Diagnose und Entwicklung von Screening-Tests hilfreich sein, während prognostische Biomarker eine präoperative Auswahl von EC-Patienten mit schlechter Prognose ermöglichen würden und somit zu verbesserten Behandlungsergebnissen für Hochrisikopatienten führen würden. Diese Biomarker würden weiterhin die Überbehandlung von EG-Patienten mit geringem Progressionsrisiko verringern und gleichzeitig die unnötige Belastung dieser Patienten sowie die mit der Behandlung verbundenen Kosten für die Gesundheitsfürsorge verringern.

Verbund: TRANSCAN 5 - Verbund BioEndoCar Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Estland Niederlande Polen Slowenien Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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