StartseiteLänderEuropaNiederlandeVerbundprojekt: Entwicklung neuer Zell-spezifischer Medikamente zur Behandlung von Leberfibrose;Teilprojekt: Entwicklung eines größervolumigen Prozesses und analytischer Methoden zur Herstellung und Freigabe von Rodent LxL-LFKonjugat wie auch anschließend Human LxL-LF-Konjugat für zukünftigen Einsatz am Menschen

Verbundprojekt: Entwicklung neuer Zell-spezifischer Medikamente zur Behandlung von Leberfibrose;Teilprojekt: Entwicklung eines größervolumigen Prozesses und analytischer Methoden zur Herstellung und Freigabe von Rodent LxL-LFKonjugat wie auch anschließend Human LxL-LF-Konjugat für zukünftigen Einsatz am Menschen

Laufzeit: 01.12.2018 - 31.01.2022 Förderkennzeichen: 01QE1847B
Koordinator: ChemCon GmbH

Chronische Lebererkrankungen (CLD), wie die Leberzirrhose, werden bis heute symptomatisch behandelt, und in den meisten Fällen ist eine Lebertransplantation letztlich unvermeidbar. Das DeFiber-Konsortium entwickelt eine medikamentöse Behandlung, die auf der gezielten Abgabe (Targeting) einer effektiven Menge Wirkstoff zur Reduzierung der in der Leber gebildeten Fibrose basiert. Targeting ist ein wichtiges Werkzeug, um eine erhöhten spezifische Wirksamkeit mit geringeren Dosierungen sowie einer geringeren systemischen Toxizität zu erreichen. Sie ermöglicht auch eine Therapie mit Wirkstoffen, die als systemische Arzneistoffe weniger oder ungeeignet sind. DeFiber stellt ein Linker-System ("Lx") bereit, das Wirkstoffmoleküle mit Targeting-Einheiten koppelt (konjugiert), die Zielzellen in der erkrankten Leber spezifisch erkennen. Die drei Konsortium Partner nutzen die Lx-Technologie, um gemeinsam den präklinische und klinische Entwicklungsweg bis zur erste Heilung der Leberfibrose zu ebnen: i) LinXis ist Experte für die Abgabe von Zielarzneimitteln mit Hilfe ihrer eigenen Platinum-Technologie, ii) Uni Bonn - Prof. J. Trebicka, ist Vorreiter in der CLD-Forschung. iii) ChemCon ist spezialisiert auf die Entwicklung von skalierbaren Herstellungsprozessen nach cGMP (current Good Manufacturing Practice). Der Partner wird Prozesse zur Herstellung der Lx-Konjugate entwickeln, denn die vorab im Kleinmaßstab entwickelten Methoden können ohne erhebliche Verfahrensänderungen nicht auf größere Herstellungsmengen übertragen werden. Zudem genügen sie den regulatorische Anforderungen für die Anwendung in präklinischen und klinischen Studien bei Weitem nicht. ChemCons Teilprojekt umfasst die Entwicklung der Prozesse zur Herstellung der LxL-LF-Konjugate unter umfassend kontrollierten Bedingungen nach cGMP und in geeigneten Mengen für weitere Studien, sowie die Entwicklung selektive, wirkstoffspezifische Analysemethoden zur späteren Freigabe toxikologischer und klinischer Chargen.

Verbund: E! 12350 DeFiber Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Niederlande Themen: Förderung Innovation

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