StartseiteLänderEuropaNiederlandeVerbundprojekt: Nächste Generation intelligenter Sensorsysteme zur Überwachung von Vitalfunktionen - NextPerception -; Teilvorhaben: Entwicklung eines Radarsystems zur Detektion von Fußgängern

Verbundprojekt: Nächste Generation intelligenter Sensorsysteme zur Überwachung von Vitalfunktionen - NextPerception -; Teilvorhaben: Entwicklung eines Radarsystems zur Detektion von Fußgängern

Laufzeit: 01.05.2020 - 31.07.2023 Förderkennzeichen: 16MEE0063
Koordinator: Technische Universität Dresden - Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik - Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik

Die nächste Generation Wahrnehmungssensoren ist in der Lage, Menschen zu erkennen sowie ihr Verhalten und ihre physikalischen Parameter zu überwachen. Neben präziseren automobilen Lösungen, die Fahrerwachsamkeit, Fußgänger- und Fahrradsicherheit gewährleisten, eröffnet dies neue Chancen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden, z.B. zur Überwachung des Gesundheitszustandes älterer Menschen zu Hause. Um den Herausforderungen im Zusammenhang mit Reaktionsgeschwindigkeit, Skalierbarkeit, Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit dieser immer komplexeren Systeme zu begegnen, wird das Projekt NextPerception neue Paradigmen für Systeme mit verteilter Intelligenz aufstellen. Verteilte Intelligenz nutzt die Vorteile von Fog-, Edge- und Cloud-Computing, die zunehmend in Sensoren und Edge-Komponenten zur Verfügung stehen. Die Entwicklung eines solchen Systems aus intelligenten Subsystemen erfordert neue Entwurfsmethoden. Ziel des Projekts ist es, intelligente Wahrnehmungssensoren (engl.: smart perception sensors) der nächsten Generation zu entwickeln und das Paradigma der verteilten Intelligenz zu erweitern. Das Projekt zielt dabei auf vielseitige, sichere, zuverlässige und proaktive Lösungen im Bereich der Überwachung, der menschlichen Gesundheit, des Wohlbefindens und im Fahrzeug. Das Projekt unterteilt sich in mehrere Themenbereiche, wobei dt. Partner vorrangig die Sicherheit und den Komfort an Straßenkreuzungen untersuchen. Neben der Integration von Fahrzeugsensoren, wird die Verbesserung der Kreuzungsinfrastruktur vorgesehen. Die Entwicklung eines Radarsystems zur Erkennung von Fußgängern, die Kreuzungen bei Rot überqueren, wird von der TU Dresden (TUD) durchgeführt. TUD nutzt moderne Halbleiterprozesse um ein Dauerstrichradar (kurz: FMCW-Radar) im Bereich von 76-81GHz zu entwerfen. TUD übernimmt den Entwurf der analogen Hochfrequenz-IC als auch deren Systemintegration. Im Verbund mit den dt. Partnern wird die Kommunikation mit sich nähernden Fahrzeugen realisiert.

Verbund: Nächste Generation intelligenter Sensorsysteme zur Überwachung von Vitalfunktionen Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Finnland Italien Niederlande Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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