Pilze sind extrem artenreich und spielen eine entscheidende Rolle in Ökosystemen, indem sie Lebensräume schaffen und den Kohlenstoffkreislauf regulieren. Die Erhaltung der Pilz-Biodiversität wurde bisher national und international vernachlässigt, so sind Pilze beispielsweise nicht Teil von Natura 2000. Das FunDive-Projekt zielt daher darauf ab, europaweit konsistente Pilznamen zu schaffen, verschiedene Ansätze der Pilzforschung zu vereinen und so evidenz-basierte Informationen bereit zu stellen. Insgesamt zielt FunDive darauf ab, Erkenntnisse zur Pilzbiodiversität und ihrer Erhaltung zu liefern. Das Projekt besteht aus sechs Arbeitspaketen, die die Themen des aktuellen Biodiversa-Aufrufs abdecken. Ein herausragendes Merkmal des Projekts ist die innovative Kombination verschiedener Methoden und die Integration von Experten aus ganz Europa, um wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen zu lösen. Das Konsortium des Projekts verknüpft Forschungstraditionen und neue Ansätze zur Pilzerkennung mit relevanten räumlichen und zeitlichen Skalen, um alle wichtigen biogeografischen Regionen in Europa abzudecken.
BiodivMon: Überwachung und Kartierung der Pilzvielfalt für den Naturschutz (FunDive) - Räumlich-zeitliche Bewertung auf der Grundlage vorhandener und neu gewonnener Daten
Laufzeit:
01.03.2024
- 28.02.2027
Förderkennzeichen: 16LW0490K
Koordinator: Universität Bayreuth - Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften - Professur Ökologie der Pilze
Verbund:
BiodivMon: Überwachung und Kartierung der Pilzvielfalt für den Naturschutz (FunDive) - Räumlich-zeitliche Bewertung auf der Grundlage vorhandener und neu gewonnener Daten
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Schweiz
Tschechische Republik
Dänemark
Spanien
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Ungarn
Italien
Niederlande
Norwegen
Polen
Portugal
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit