Das CoCliME-Projekt soll maßgeschneiderte Konzepte oder Prototypen mariner Ökosystem-Klimadienstleistungen und ein übertragbares Rahmenwerk für die Entwicklung von Klimadiensten erstellen. Damit soll eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht werden, bezogen auf durch den Klimawandel verursachte ökologische und sozioökonomische Auswirkungen auf unterschiedliche Küstenregionen. Um diese Ziele zu erreichen, vereint das neu gebildete CoCliME-Konsortium Natur- und Sozialwissenschaftler, Entscheidungsträger und Anwender von Klimadienstleistungen. Dieses transdisziplinäre Konsortium wird interagierend die gemeinen und besonders wichtigen, für die Klimaveränderung relevanten Themen, Probleme und deren Lösungen für sechs europäische Küstenregionen (Nordost-Atlantik, Ostsee, Schwarzes Meer, Mittelmeer, Nordsee und Norwegische See) erarbeiten. Dabei fokussiert sich CoCliME auf folgende Küstenökosystem-Statusfaktoren: Giftige Algenblüten, marine Biotoxine, Pathogene sowie marine mikrobielle Biodiversität. Diese Faktoren können entscheidend durch den Klimawandel beeinflusst werden und haben einen direkten Einfluss auf die menschliche Gesundheit (Lebensmittelqualität, Wasserqualität), auf die ökonomische Entwicklung (Fischerei, Tourismus) und auf das soziale Wohlbefinden (Freizeit, Erholung).
ERA4CS-Verbundprojekt: Entwicklung von Klimadienstleistungen für die Anpassung an sich ändernde marine Ökosysteme (CoCliME), Teilprojekt 1, Feldstudien und Konzeption von Klimadienstleistungen (AWI)
Laufzeit:
18.09.2017
- 28.02.2021
Förderkennzeichen: 01LS1714A
Koordinator: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Verbund:
ERA4CS-CoCliME
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Frankreich
Irland
Norwegen
Rumänien
Schweden
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit